Der Vorsitzende, Erik Christensen, präsentiert zu diesem Thema seine Ausarbeitung:

 

Wir brauchen eine erhebliche und rasche Steigerung der Erzeugung regenerativer Energie! Wie schaffen wir das?

 

PV-Solaranlagen auf Äckern (Agri-PV-Anlagen): Scheinbar nur Vorteile?

·         Erzeugung regenerativer Energie

·         Rasche Steigerung der Erzeugung von regenerativer Energie

·         Hohe Pachtpreise (z.T. viel höher als für Ackerbewirtschaftung)

·         20-30 Jahre Laufzeit: sichere Einkünfte für Landwirte

·         Einkünfte für die Gemeinde, ggf. auch für beteiligte Bürger

·         Steigerung der Biodiversität: artenreiche regionale Saatmischung:

Regiosaat=mehr Insekten= mehr Vögel (allerdings könnte die Entwicklung der Spontanvegetation die regionale Vielfalt ggf. besser unterstützen als eine Saatmischung)

·         Beweidung, z.B. durch Schafe

 

Es gibt auch Kritik an PV-Anlagen auf Äckern

·         Fruchtbares Ackerland geht aus der Produktion. Wir werden in Zukunft durch die globale Klimaerwärmung erhebliche Probleme in der Nahrungsversorgung erhalten. Wiederum werden schon heute nur 20% des geernteten Weizens für die menschliche Nahrung verwendet, 60% sind Tierfutter, der Rest wird für andere Zwecke genutzt. Ein verstärkter Verzicht auf Fleisch würde hier sofort eine Entlastung bedeuten.

·         Die Pachtpreise schnellen in die Höhe, was kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe ruinieren könnte.

Man sollte auch bedenken, weitere Optionen nicht zu vernachlässigen, z.B.:

·         PV-Anlagen auf landwirtschaftlich minderwertigen Flächen, auf Deponien, auf Dächern und an Fassaden.

·         Nutzung innovativer Ansätze, z.B. Solarstraßen

·         Biogasanlagen zur Nutzung von Gülle und anderen organischen Abfällen (anstelle von Mais)

·         Energieweidelandschaften mit extensiver Ganzjahresbeweidung

 

Die Unterlage wird sehr intensiv diskutiert.