BGM Schnoor erklärt, dass die Fahrener Feuerwehr die kleinste im Amtsgebiet ist und momentan wegen mangelnder Mitglieder nicht mehr einsatzfähig ist (Mindestsollstärke 27). Die Wehrführung und der Vorstand haben einen Plan für die objektive Bewertung aufgestellt. Neue Mitglieder sind vor Ort nicht mehr viele zu finden. Austritte finden wegen Umzug oder Arbeit statt. Es gab schon Gespräche mit den Nachbargemeinden bezüglich einer Kooperation.

Die Gemeinde ist dafür verantwortlich den Brandschutz sicherzustellen, eine Pflichtfeuerwehr erscheint aber erstmal nicht sinnvoll, z.B. wegen Altersstruktur und dem hohen Aufwand der Ausbildung.

Eine Lösung mit Nachbargemeinden konnte noch nicht gefunden werden. Für eine Kooperation sind Absichtserklärungen, Verträge und Satzungen notwendig, deren Vorbereitungen und Abstimmungen sich zeitaufwändig gestalten. Hierfür haben Krummbek und Bendfeld bereits gute Vorlagen zur Verfügung gestellt.

Eine Kooperation mit Fiefbergen und Höhndorf/Gödersdorf scheidet wegetechnisch aus, Stoltenberg ist bisher positiv gestimmt und hat das Thema im Mai 2022 auf der Tagesordnung. Eine langfriste Lösung wäre auch die Feuerwehr Passader See mit Stoltenberg und Passade.

Eine weitere Planung ist noch nicht möglich, da die Gespräche noch laufen, dann ist eine gemeinsame Entscheidung zwischen Gemeindevertretung und Feuerwehr notwendig. Eine Kooperation ist unbedingt notwendig, da die Gemeinde weder das notwendige Bauland, noch genug Geld für einen alleinigen Neubau hat.

Die Gemeindevertretung hält eine Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für nicht sinnvoll, da die Gespräche noch nicht abgeschlossen sind und sich danach möglicherweise alles wieder ändert. Sollte eine Kooperation scheitern, muss in den Bedarfsplan eingestiegen werden.

Die Gemeindevertretung ist einstimmig dafür, hier keine Beschlüsse zu fassen.

Die Wehrführung stimmt den Ausführungen zum aktuellen Status zu, ist mit dem Vorgehen der Gemeindevertretung hinsichtlich des Feuerwehrbedarfsplans jedoch nicht einverstanden.