Sitzung: 17.02.2022 Haupt- und Finanzausschuss
Vorlage: SCHÖN/BV/740/2021
Beschluss: Der
Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die
Haushaltssatzung 2022 mit dem Haushaltsplan und den Anlagen sowie das
Investitionsprogramm gemäß Entwurf und unter Berücksichtigung der
Veränderungsliste zu beschließen.
Herr Bürgermeister Kokocinski erläutert die
Eckdaten des Haushaltsplanentwurfes. Gleichzeitig formuliert er eine
Erwartungshaltung an das Land, die Lastenverteilung zukünftig anders zu regeln.
Er spricht hier als Beispiel die Kita- Reform an, die für die Gemeinde
Schönberg Mehrkosten erzeugt habe. Er und Frau Brandt beantworten Fragen zum Zahlenwerk.
Herr Cordts begrüßt, dass es gelungen sei,
einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Er spricht die Straße Gehrtshorst an
und erinnert an die Haltung der Eis-Fraktion hierzu. Die EIS spricht sich dafür
aus, die Summe von 208.000 €, die zusätzlich eingestellt worden ist, zu
streichen. Insgesamt sei festzustellen, dass der Haushalt dominiert werde durch
fremdbestimmte Ausgaben. Der Verfügungsrahmen der Selbstverwaltung werde immer
kleiner. Diese Entwicklung müsse man im Auge behalten.
Dies sieht Herr Hirt ähnlich. Schule und
Kita sind alles wichtige Themen, ebenso wie die Infrastruktur, der Wegebau und
der Breitbandausbau. Insgesamt müsse man jedoch die Haushaltsthemen strukturell
bearbeiten und hier wünscht er sich für die Zukunft mehr Ideen, an welchen
Stellschrauben man drehen könne. Insbesondere beim Personal müsse man schauen,
und hierbei gehe es nicht darum, und das betont ausdrücklich, bestehende
Stellen zu streichen, sondern um zukünftige Stellenentwicklungen.
Herr Stelck hält das vorgelegte Zahlenwerk
für ausgewogen und begrüßt, dass es gelungen sei einen ausgeglichenen Haushalt
vorzulegen. Er warnt davor, auf Einsparungen durch weniger Personalstellen zu
setzen, denn die Gemeinde habe bestimmte Aufgaben zu erledigen und diese können
auch nur mit entsprechendem Personal erledigt werden. Alles andere führe zu
einem Leistungsabbau gegenüber den Bürger*innen.
Herr Mainz erklärt, dass es, und so habe er
die CDU-Fraktion auch verstanden, nicht darum gehe, bestehende Stellen
abzubauen, sondern zukünftig zu schauen, welche neuen Stellen man zur
Leistungserbringung benötigt auch unter Berücksichtigung von möglichen
Synergien und Outsourcing von Leistungen.
Er lässt zunächst über den Antrag der
EIS-Fraktion abstimmen, die etatisierten 208.000,- € im Zusammenhang mit der
Straße Gehrtshorst zu streichen. Dieser Antrag wird mit 2 Ja-Stimmen und 6
Nein-Stimmen ohne Enthaltung abgelehnt.
Sodann lässt er über den Haushaltsplanentwurf
insgesamt abstimmen.
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst
folgenden
Stimmberechtigte: |
8 |
||
Ja-Stimmen: 6 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 2 |
Befangen: 0 |