Herr Schulverbandsvorsteher Schlünsen führt in den Tagesordnungspunkt ein und verweist auf die Vorberatungen.

 

Die Ausschreibungen für die Sporthalle für die Hochbauten sind auf den Weg gebracht. Leider erlebe man zurzeit erhebliche Baukostensteigerungen. Ein längeres Abwarten sei daher nicht sinnvoll, um nicht weitere Steigerungen in Kauf nehmen zu müssen. Er erläutert dies kurz. Es müsse daher Ziel sein, beide Bauvorhaben jetzt zügig auf den Weg zu bringen.

 

Auch eine grobe Schätzung der Versicherungsleistung mit etwa 4 Mio € liege inzwischen vor. Diese Summe sei aber nicht absolut, sondern zunächst eine Plangröße. Die Baupreissteigerungen werden entsprechend auch berücksichtigt werden müssen. Man habe bereits 1 Mio € als Vorschuss ausgezahlt bekommen und hiervon 860.000 €  für den Abbruch und die Beseitigung des Löschwasserschadens ausgegeben.

 

Der Verbandsvorsteher berichtet außerdem, dass man versuchen werde, für den Erweiterungsbau im Zuge des Wiederaufbaus der GSP Fördermittel aus dem Schulbauprogramm „Impuls 2030“ zu generieren. Ob dies im Blick auf die Förderrichtlinien tatsächlich möglich sei, sei derzeit noch in der Klärung.

 

Frau Vierck und Frau Walther vom Architekturbüro präsentieren anschließend die beiden großen Bauvorhaben anhand einer Powerpoint Präsentation und beantworten Fragen hierzu. Die Präsentation wird dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Frau Bürgermeisterin Sapia erklärt, dass angesichts der hohen Kosten auf die Gemeinden eine starke Mehrbelastung zukomme. Sie erläutert dies anhand von Beispielrechnungen. Ihrer Ansicht müsse man eigentlich die Reißleine ziehen. Zur GSP frage sich, was nur der Wiederaufbau im Vergleich zum Erweiterungsbau kosten würde.

 

Frau Vierck erläutert die Kostenentwicklung auch in Bezug auf die unsicheren Rohstoffpreise. Herr Verbandsvorsteher Schlünsen erinnert an die seinerzeitige Entscheidung zur 6-Zügigkeit, die den Erweiterungsbau erforderlich mache. Auch er geht noch einmal auf die zu erwartenden Baukostensteigerungen ein. Je länger man warte, desto größere Teuerungen sind zu erwarten.

 

Auch Herr Gemeindevertreter Cordts weist darauf hin, dass man die Grundsatzentscheidung längst getroffen habe. Es wäre fatal, jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion zu entfachen. Man sollte diesen Weg jetzt weiter gehen im Interesse der Bildung und der Schüler*innen. Auf den Status Quo zurückzugehen, sei für ihn keine Option.

 

Herr Gemeindevertreter Schletze spricht im Blick auf die neue Sporthalle den Versicherungsschutz an. Hier müsse man auf einen ausreichenden Versicherungsschutz achten. Er erläutert dies kurz. Herr Verbandsvorsteher Schlünsen berichtet hierzu, dass diese Versicherungsleistung auch Teil des Gesamtpakets sei und für eine auskömmliche Versicherung gesorgt werde.

 

Herr Bürgermeister Schlabritz erkundigt sich nach den Sportgeräten der alten Halle. Herr Lükemann erläutert hierzu, dass nur diejenigen Geräte neu angeschafft werden, die nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprechen, alles andere gehe mit rüber. Der Fitnessraum werde neu ausgestattet mit Kosten von etwa 30.000,- € auch unter Berücksichtigung von Sponsoring und Spenden. Herr Verbandsvorsteher Schlünsen ergänzt, dass diese Maßnahme auch in den Gesamtkosten berücksichtigt ist.

 

Auf eine weitere Frage von Herrn Bürgermeister Schlabritz nach den Pausenflächen während der Bauphase berichtet Herr Schulleiter Hepp, dass hierfür auch der Sportplatz, allerdings hierbei nicht die Hauptspielfläche, als Bewegungsfläche geplant ist. Er erläutert dies kurz.

 

Herr Verbandsvorsteher Schlünsen geht abschließend auf die entstehende Parkplatzproblematik im Zuge der Baumaßnahmen ein. Er habe kurzfristig das Verkehrsplanungsbüro eingeschaltet, das derzeit für die Gemeinde Schönberg ein Verkehrsentwicklungskonzept erarbeitet, und um eine Einschätzung gebeten. Das Gutachten liege zwischenzeitlich vor. Aufgrund der Baumaßnahmen werde der bisherige Parkraum deutlich verkleinert. Besondere Probleme werden entstehen bei der Verkehrssituation Eekenring und mit den sog. Elterntaxis. Er erläutert dies kurz. Man werde gemeinsam mit der Gemeinde Schönberg ein alternatives Parkkonzept besprechen. Zum Thema „Elterntaxi“ habe außerdem die KielRegion zugesagt, uns im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagement bei der Entwicklung exemplarischer Mobilitätslösungen zu beraten und den Prozess zu begleiten. Man plane, etwa Anfang März gemeinsam mit der Gemeinde Schönberg eine Informationsveranstaltung für die Anwohner*innen durchzuführen.

 

Der Verbandsvorsteher schlägt vor, nun in die Abstimmung zu gehen. Er verweist auf die Kostenprognose in der Präsentation, so dass die zu erwartenden Kosten im Vergleich zum Hauptausschuss noch einmal präzisiert werden müssen.

 

Die Schulverbandsvertretung fasst folgende Beschlüsse: