Sitzung: 14.12.2021 Wirtschafts- und Tourismusausschuss
Vorlage: SCHÖN/BV/728/2021
Beschluss:
Der Wirtschafts- und Tourismusausschuss fasst keine Empfehlung zum Wirtschaftsplan 2022 des Tourist-Service Ostseebad Schönberg sondern vertagt diese auf die nächste Gemeindevertretung im Januar.
Frau Boy stellt den Wirtschaftsplan vor.
Herr Stelck stellt die Frage, was man bei einem Verlust vom 500.000€ machen kann. Ihm ist aufgefallen, dass für 2022 die Werkleiterstelle komplett angesetzt ist. Es gab einen Beschluss, dass diese Stelle 2 Jahre ausgesetzt wird. Hier können Einsparungen vorgenommen werden. Ebenfalls fragt er, ob alle Beträge Netto-Beträge seien.
Frau Boy antwortet ihm, dass alle Beträge in Netto
dargestellt wurden. Sie habe die Investitionen bewusst gering gehalten und nur
das aufgeführt, was auch umsetzbar ist.
Herr Stelck begrüßt die Tilgung der Schulden. Er fragt nach den Kosten zum
Breitbandausbau, eigentlich hatte er hier keine Preissteigerung erwartet. Herr
Stelck fragt, ob die Sandaufspülungen auch über die Investitionen laufen
können.
Frau Boy erläutert, dass die Kosten für
die Sandaufspülung nicht in Investitionen verschoben werden können. Die
Werkleitung ist im Stellenplan korrekt dargestellt, im Wirtschaftsplan ist sie
aufgenommen, die Kosten wurden aber nicht berücksichtig. Zu den Telefonkosten
erklärt sie, dass u.a. die Telefonanlange im Tourist-Service Kalifornien
erweitert werden muss. Der teurere Glasfaser-Basisvertrag läuft 2 Jahre.
Hierfür hat sie die Kosten berücksichtigt. Danach sollen die Kosten weniger
werden.
Herr Schletze erkundigt sich nach der Erhöhung der Eingruppierung der Reinigungskräfte. Ebenso hinterfragt er die Anschaffung eines Anhängers für die Kultur-Abteilung. Zum Stellenplan merkt er an, dass dieser erst bewertet werden kann, wenn die Unternehmensberatung abgeschlossen ist.
Frau Boy informiert, dass der Bürgermeister die Überprüfung und Erhöhung der Entgeltstufen der Reinigungskräfte initiiert hat. Bisher wurden diese in der Stufe 1 eingruppiert, Entgeltstufe 2 ist aber nach den Aufgabenfeldern der Kräfte gegeben. Sie stellt dar, dass die Erhöhung der 4 Kräfte von Entgeltstufe 1 auf 2 eine Mehrbelastung von 15.100€ Arbeitgeberanteil ausmacht. Ebenso sind die Personalkosten für das Spielmobil gestiegen, da auch hier Veränderungen vorgenommen wurden.
Zum Anhänger erläutert sie, dass durch die Anschaffung eine Erleichterung für das Personal beim Auf- und Abbau geschaffen wird. Ebenso ist es eine Erleichterung für den Transport des Equipments.
Herr Ehlers erkundigt sich nach der Erhöhung der Veranstaltungskosten.
Frau Boy führt aus, dass die 50.600€ im Vorjahr, wie mit den
Fraktion festgelegt, nicht berücksichtig wurden und nun wieder regulär
aufgenommen worden sind.
Herr Ehlers fragt, ob man die Stelle der Werkleitung mit einem Sperrvermerk
versehen kann.
Herr Cordts geht darauf ein und stellt klar, dass ohne die
Gemeindevertretung diese Stelle nicht besetzt werden kann und Frau Boy die
Stelle der Werkleitung für 2 Jahre übernommen hat.
Der Bürgermeister bestätigt, dass durch Herrn Cordts Gesagte und führt aus,
dass die Werkleitung nur von der Gemeindevertretung bestellt werden kann, daher
sei ein Sperrvermerk nicht notwendig.
Herr Franke fragt, ob es richtig ist, dass trotz Erhöhung
der Gebühren der Strandkörbe die Zahlen auf dem Niveau des Vorjahres sind.
Frau Boy teilt mit, dass sie die Zahlen realistisch auf 210.000 gesetzt hat.
Herr Franke erkundigt sich, ob die ZZV Kosten und Erlöse
gleich geblieben sind.
Auch hier verweist Frau Boy darauf, dass die Zahlen realistisch angepasst
wurden.
Frau Boy weist darauf hin, dass im aktuellen Wirtschaftsplan 6.400€ weniger Verlust als im Vergleichsjahr 2020 ausgewiesen sind. (Das Jahr 2021 stellt eine Ausnahme dar.)
Herr Ehlers bittet darum, dass heute kein Beschluss gefasst
wird, da keine ausführlichen Beratungen stattfinden konnten. Er stellt den
Antrag dazu.
Herr Hirt schließt sich dem an und bittet um Abstimmung.
Stimmberechtigte: 8 |
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Ja-Stimmen: 8 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 0 |