Die Haushaltslage wird in 2022 sehr angespannt sein. Voraussichtlich gibt es im Verwaltungshaushalt eine Unterdeckung von 83.600 EUR. Grund hierfür sind zum einen als einmaliger Effekt der Eigenanteil bei der Schwarzdeckenerneuerung (siehe TOP 8), aber auch dauerhaft hohe Ausgaben für die Kindertageseinrichtungen sowie die Umlagen für Amt und Kreis. Für das Jahr 2022 könnte dieses Defizit noch teilweise durch Verwendung der Rücklage kompensiert werden, es verbleibt aber dennoch ein ungedeckter Rest von ca. 20.000 EUR. Es sollte dennoch ein in jedem Fall ausgeglichener Haushaltsplan erstellt werden. Gleichzeitig soll versucht werden, mit Einsparungen und Erhöhungen der Hebesätze die Haushaltssituation zu verbessern. Weiterhin soll versucht werden, weitere betroffene (und profitierende) Gemeinden an Defiziten aus den Kindertageseinrichtungen zu beteiligen. Eine nach Jahresrechnung 2021 ggf. bessere Haushaltssituation könnte ebenfalls zur Entspannung beitragen und die Rücklage erhöhen – aber keinen Einfluss auf die Haushaltsplanung 2022 nehmen.

 

Sollte am Ende die Jahresrechnung 2022 ein Defizit ergeben, so würde dieses über Fehlbedarfszuweisungen ausgeglichen werden. Dann wären wir gezwungen, alle Steuer- bzw. Hebesätze auf den Höchstsatz gem. Landesvorgabe anzuheben, siehe dazu auch TOP 7.