Der Vorsitzende berichtet über den derzeitigen Sachstand. Offen ist noch die Asphaltierung der Bereiche „Söhren“ und „Söhrenredder“. Er erläutert die angedachte Lösung für den Bordstein vor dem Reihenhaus und berichtet zudem von der Idee, den Fußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufzuheben und lediglich „optisch“ zu kennzeichnen. Diese Alternative ist aber bereits wegen der dort im Straßenkörper liegenden verschiedensten Versorgungsleitungen verworfen worden. Ferner erläutert er den Vorschlag, die Straße „Zum Wendeplatz“ anstelle einer Asphaltierung Pflastersteine zu verlegen. Während der letzten Baubesprechung ist diese Möglichkeit angesprochen worden. Ingenieur-Büro und Tiefbaufirma werden eine Vergleichsrechnung mit Angeboten erstellen. Diese liegen allerdings noch nicht vor. Bürgerliches Mitglied Grimm stellt seine Sichtweise dar. Ohne zumindest eine Kostenschätzung sei eine seriöse Entscheidung zwischen Pflasterung und Asphaltdecke nicht möglich. Sofern zur kommenden Gemeinderatssitzung am 30.09. die Kostenberechnungen vorlägen, könnte gegebenenfalls dort entschieden werden.

 

Der Vorsitzende weist als nächstes auf die Situation gegenüber dem Stichweg zu den Grundstücken Söhrenredder 6 und 8 hin. Von einer dortigen Anwohnerpartei wird seit längerem der Wunsch geäußert, den Bordstein des auf der Seite des Grundstücks Nr. 3 befindlichen Gehwegs abzusenken, damit ein besseres Ein- und Ausfahren in den Stichweg ermöglicht wird. Das soll die Verkehrssicherheit und das Befahren des Stichweg durch Rettungsfahrzeuge erleichtern und verbessern.

Der Gehweg an sich soll in der wassergebundenen Weise wie jetzt bestehen bleiben.

Gemeindevertreterin Schneekloth merkt an, dass private Wünsche nicht Entscheidungskriterien für gemeindliches Handeln sein sollten. Rettungsfahrzeuge könnten auch am Stichweg halten und dann zu Fuß zu den Anliegern kommen. Solche Situationen gibt sind auch an anderen Stellen anzutreffen, z.B. in Schönberg (Reihenhäuser bei Markant).

Der Ausschussvorsitzende betont, dass die Gemeinde seinerzeit bei der Planung des Baugebietes den Fehler gemacht hat, die Ausfahrt vom Stichweg in die Straße Söhrenredder im rechten Winkel auszuführen. Die Grundstücke wurden dann dementsprechend veräußert. Richtig wäre es gewesen, die Ausfahrt vom Stichweg in einer trompetenhaften Ausführung zu planen. Dieser Fehler macht sich bei der Ausfahrtsituation in die Straße Söhrenredder deutlich bemerkbar, da der Abstand zum Gehweg klein ist und das Aus- und Einfahren vom Stichweg schwierig ist.

Bürgermeister Gnauck erläutert sodann das telefonische Angebot der Firma KRAFTEAM.

Pro Bordstein müsse mit € 50,00 netto gerechnet werden. Bezogen auf die Gesamtlänge der Bordsteine dürfte der Preis somit bei rund € 1000,00 liegen. Dieser verhältnismäßig günstige Preis resultiert aus der einfachen Tatsache, dass die Firma KRAFTEAM zurzeit eine entsprechende Kolonne vor Ort hat und damit Kosten wie Baustelleneinrichtung und dergleichen entfielen. Dieses Angebot wird vom Ausschuss diskutiert.

Die Ausschussmitglieder sind überwiegend der Ansicht, dass die Allgemeinheit für diesen Einzelwunsch kostenmäßig nicht aufkommen solle. Einzige Nutznießer dieser Maßnahme wären die Antragsteller und ggfs. deren Nachbarn. Ein Vorteil oder Nutzen für die Gemeinde wird nicht gesehen. Zudem würde die Gemeinde allein die Kosten tragen. Gemeindevertreter Kruse regt daraufhin an, bei den Antragstellern anzufragen, ob diese zu einer Kostenübernahme bereit wären. Der Vorsitzende wird diese Alternative den Antragstellern vorstellen. Der Ausschussvorsitzende weißt nochmals auf die Planungsversäumnisse der Gemeinde hin, die durch eine Absenkung der Bordsteine geheilt werden könnten. Ein Beschluss wird nicht gefasst.