Sitzung: 16.06.2021 Beirat für Natur und Umwelt
Der Arbeitsaufwand für die
Ausgleichsflächen der Gemeinde sollte reduziert werden. Die sehr
arbeitsintensive regelmäßige Scherrasenmahd lässt sich z.B. reduzieren, wenn
man auf Düngung verzichtet und einige Flächen auch weniger häufig mäht. Viele Ausgleichsflächen
werden mithilfe einer kleinen privaten Schafherde gepflegt, die im Laufe des
Jahres von Fläche zu Fläche wandert. Diese Art der Pflege ist sehr schonend und
umweltfreundlich, da die Schafe die Flächen nicht so verdichten, wie es Aufsitzmäher
oder Trecker mit Mähwerk tun würden und es findet durch das Abfressen eine
Nährstoffentnahme aus der Fläche statt, die der Artenvielfalt auf den Flächen
zugutekommt. Die Gemeinde Probsteierhagen ist sehr bestrebt, diese Art der
Pflege auch weiterhin durchzuführen, da sie sich sehr bewährt hat. Leider ist
es an einer dieser Flächen zu einer Beschwerde gekommen. Es soll versucht
werden, durch Gespräche und Informationen die Akzeptanz dieser aus ökologischer
Sicht sehr sinnvollen Pflege zu erhöhen.
Wichtig ist der Appell an die
Gemeinde diese Ausgleichsflächen zu respektieren und die Ausgleichsflächen nicht für Gartenabfälle oder als Erweiterung
des eigenen Gartens zu nutzen.
Die Ausgleichsfläche am
Neubaugebiet Wulfsdorfer Weg soll z.T. beweidet werden. Die Randflächen an dem
Weidegebiet, z.B. die Fläche zwischen dem neuen Gehweg und dem Kerbtal, muss
noch entsprechend behandelt werden. Der stv. Bürgermeister Thomas Schröder
stimmt die weitere Vorgehensweise mit dem Bauträger ab.