Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Henning den Bauhofleiter, Herrn Torsten Jeß. Sie berichtet über ein Gespräch mit Herrn Jeß und zwei Gärtnern des Bauhofes zur schöneren Gestaltung des Ortsbildes.

 

Die besprochenen Inhalte fasst sie wie folgt zusammen:

 

  • Beim Großparkplatz ist wegen der Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes jetzt keine umfangreiche Neugestaltung sinnvoll. Kleinere Maßnahmen wurden dort bereits auf Initiative des Bürgermeisters durchgeführt, wie zum Beispiel die Anlage von Blühbeeten.
  • Pflanzlisten für diverse Standorte im Ortsgebiet sollen kooperativ erstellt werden
  • der Kieselgarten an der Feuerwehr ist kein artenarmer Schottergarten sondern mit insektenfreundlichen Pflanzen besetzt, die einen Trockenboden benötigen.

 

Herr Jeß führt aus, dass die gemeindlichen Gärtner eigene Gestaltungs- und Bepflanzungsideen als Alternative zu Bodendeckern entwickeln. Dies sei aber ein Prozess der Jahre dauern würde. Das Interesse der Gäste, blühende Pflanzflächen sehen zu wollen wird soweit wie möglich umgesetzt, habe aber seine Grenzen in Sachzwängen die sich aus der jährlichen Bepflanzungsfolge ergeben.

 

Hierzu berichtet Herr Dr. Christensen, dass bei einer von ihm durchgeführten Kartierung der Flora im Nordkreis, die sich auch auf Schönberg erstreckt habe, positiv aufgefallen sei, dass die angepflanzten Bodendecker vermindert worden seien. In den öffentlichen Anlagen seien inzwischen viele verschiedene interessante Arten zu. Die Maßnahmen des Bauhofes seien deshalb als sinnvoll zu bezeichnen.

 

Anschließend ergibt sich eine Diskussion über Probleme mit Anliegern im Baugebiet Strandstraße, die in den Heckenwuchs eingreifen und auf der an ihr Grundstück angrenzenden Wiese Möbel und Gartenabfall entsorgen. Es wird vorgeschlagen, die Anlieger per Handzettel über die Grenzverläufe zu informieren und darauf hinzuweisen, dass die Wiesen und Hecken vom Bauhof nach Naturschutzvorgaben gepflegt werden Vorher soll ein Ortstermin unter Beteiligung von Herrn Malchau, Frau Wagner, Herrn Lohmar und Frau Henning stattfinden.

 

Bürgermeister Kokocinski teilt hierzu mit, dass einzelne Anlieger dazu bereits angeschrieben worden seien. Die Initiative des Umweltbeirates halte er trotzdem für sinnvoll.