Aufbauend auf die Ausarbeitung von Herrn Dieter Groß hat sich GV Andreas Schülke sehr intensiv mit Energieeinsparmöglichkeiten der Gemeinde Passade befasst und eine sehr umfangreiche und detaillierte Ausarbeitung vorgelegt. 

Untersucht wurden dabei die Bereiche der Straßenbeleuchtung, der Beleuchtung des Dorfgemeinschaftshauses sowie der Heizungsanlage des Dorfgemeinschaftshauses.

 

Ein großes Einsparpotential sieht Herr Schülke im Bereich der Straßenbeleuchtung. Durch die gänzliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung in der Zeit von 24.00 – 3.00 Uhr sowie einer Verlängerung der reduzierten Beleuchtungsdauer von jetzt 22.30 – 5.30 Uhr auf 22.00 Uhr – 6.00 Uhr könnten sich durchaus Einsparungen von jährlich etwa 1.600 € realisieren.

 

Dabei sind vorab lediglich geringfügige Investitionen zu tätigen.

 

Nach erfolgter Aussprache beschließt die Gemeindevertretung einstimmig, zunächst in einer Testphase die Straßenbeleuchtung in der Zeit von 24.00 Uhr – 04.00 Uhr komplett auszuschalten und die Beleuchtungsdauer in der Zeit von 22.00 Uhr – 24.00 Uhr, sowie von 04.00 Uhr – 06.00 Uhr, zu reduzieren.

 

Im Bereich der Warmwasserversorgung im Dorfgemeinschafts-/ FF-Gerätehaus sieht Herr Schülke aufgrund der Vorschriften der Feuerwehrunfallkasse kein Einsparpotential. Die vorhandene Duschmöglichkeit muss vorgehalten und die Warmwasserversorgung rund um die Uhr sichergestellt werden. Die Warmwassertemperatur muss so hoch sein, dass sich keine Legionellen ( Bakterien ) bilden können.

 

Bgm. Klindt verweist in diesem Zusammenhang auf die Erfahrungen der letzten Jahre. Die Dusche ist nicht ein einziges Mal benutzt worden. Insofern macht es wenig Sinn, eine Warmwasserversorgung mit hohen Temperaturen rund um die Uhr zu gewährleisten. Dieser Meinung schließen sich die übrigen Gemeindevertreter an.

 

Die Ausführungen von Herrn Schülke bezüglich der Steuerung der Heizungsanlage im Dorfgemeinschaftshaus werden zustimmend zur Kenntnis genommen, wobei zunächst eine Kostenermittlung für die Umstellung auf Digitalsteuerung der Heizungsanlage vorzunehmen ist.

 

Die bisherige Beleuchtung des Dorfgemeinschaftshauses ist bislang überhaupt nicht energiesparend ausgerichtet. Hier ließe sich bei Verwendung von Energiesparlampen ein erhebliches Einsparpotential erzielen, was aber zunächst Investitionen von etwa 1.100 € bedingt.

 

Es besteht Einvernehmen, zunächst einige wenige Lampen in einer ersten Testphase auszutauschen, wobei Lampen in einer Warmtonausführung gewählt werden sollen.