Herr Bürgermeister Kokocinski lässt den bisherigen Verfahrensstand Revue passieren und berichtet über das Gutachten zur Standortsuche und die aktuelle Flächenanalyse, die sich offensichtlich nicht so ganz einfach darstelle. Er begründet dies kurz. Seiner Ansicht sollte sich Schönberg, wenn es nicht möglich sein sollte, in Laboe eine geeignete Fläche zu finden, wieder ins Gespräch bringen und sich auch für Flächenbetrachtungen öffnen. Er erinnert an die seinerzeitige Umfrage, nach der sich ein großer Teil der Schönbergerinnen und Schönberger auch solidarisch dazu bereit erklärt hatten, dass eine Schwimmhalle möglicherweise auch in der Gemeinde Laboe gebaut und von den Schönberger*innen mit finanziert würde. An dieser Stelle sei er stolz auf seine Gemeinde. Insgesamt bleibe er optimistisch, dass es noch eine Einigung für einen Neubau geben wird. Er berichtet außerdem über den aktuellen Schließungsbeschluss der Gemeindevertretung Laboe. Man müsse sich daher in der Zwischenzeit mit Alternativen für den Schwimmunterricht und den Schwimmsport auseinandersetzen.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts findet es ein starkes Stück, dass man die alte Halle schließt ohne konkrete Perspektive für eine neue Halle. Hier solle offensichtlich Druck auf das Umland ausgeübt werden. Die Standortanalyse sollte ursprünglich nicht auf Laboe begrenzt sein, Laboe habe das ein Stück weit an sich gezogen. Nun werde zulasten der Kinder und Jugendlichen und der Vereine und Verbände die Halle ohne vorherige Beteiligung des Umlandes geschlossen. Dies sei ein Armutszeugnis. Die Gemeinde Schönberg sollte daher dafür werben, dass auch Flächen in der Gemeinde Schönberg noch einmal untersucht werden.

 

Es schließt sich eine kurze Diskussion an mit dem Ergebnis, dass die Gemeindevertretung Schönberg einvernehmlich der Auffassung ist, dass angesichts der aktuellen Schwierigkeiten im Blick auf eine Standortsuche in der Gemeinde Laboe sich Schönberg noch einmal im Hinblick auf einen möglichen Standort für eine Schwimmhalle ins Gespräch bringen sollte und beauftragt den Bürgermeister, in diesem Sinne Gespräche mit den Umlandbürgermeister*innen aufzunehmen und hierüber in der nächsten Gemeindevertretung zu berichten.