Auf Bitten der Vorsitzenden berichtet Bürgermeister Zurstraßen zum Sachstand der Erweiterung der Wohnanlage „Hein Schönberg“, hierzu verteilt er zunächst Planzeichnungen, die als Anlage zum Protokoll genommen werden.

 

Er führt aus, dass das Grundstück zwischenzeitlich geräumt ist. Hier soll die bestehende Seniorenwohnanlage in ähnlicher Bauform mit weiteren Gebäuden ergänzt werden. Zur Gestaltung haben die Beratungen im Bauausschuss und in der Gemeindevertretung ergeben, dass die Baukörper kleiner ausfallen als die vorhandenen und deshalb das dritte Geschoss als Vollgeschoss und nicht als Staffelgeschoss ausgebaut werden kann. Die drei Baukörper sind im Erdgeschoss über Flure miteinander verbunden, diese Flure sich grün bedacht, ansonsten sind die Dächer flach geneigt.

 

Das Nutzungskonzept sieht Einzelzimmer und Apartments in einer Größe von ca. 25 m² und Wohnungen bis zu 100 ² vor. Abweichend zur Seniorenwohnanlage sollen in diesen drei Gebäuden jedoch Alt und Jung zusammen wohnen.

 

Der Bürgermeister macht deutlich, dass eine einheitliche städtebauliche Gestaltung für die Gesamtanlage erreicht werden soll. Kontrovers diskutiert wurde dabei die Dachbegrünung. Die Mehrheit der Gemeindevertretung hat sich hier für die Festsetzung der Gestaltung entsprechend der bisherigen Bebauung entschieden. Die Gemeindevertretung hat außerdem beschlossen, die Fläche als Sondergebiet für Mehrgenerationennutzung auszuweisen, dies muss noch im Detail in den Bebauungsplan eingearbeitet werden, dann erfolgt der abschließende Beschluss.

 

Die Vorsitzende fragt nach dem Konzept für die Mehrgenerationenanlage, dabei interessiert sie insbesondere die Betreuung der Senioren.

Bürgermeister Zurstraßen berichtet hierzu, dass der Investor zum Betreuungskonzept intensive Gespräche mit der AWO geführt hat. Nach seiner Ansicht trägt das Projekt dem demographischen Wandel und der Integration von Senioren in die Gesellschaft Rechnung.

 

Die Vorsitzende Frau Toepffer-Lasch und Gemeindevertreterin Klein beurteilen die Intentionen des Projektes als positiv.

 

Ausschussmitglied Bulbeck fragt nach Kinderspielmöglichkeiten im Bereich der Wohnanlage.

Bürgermeister Zurstraßen macht auf die entsprechenden Ausweisungen in den verteilten Planzeichnungen aufmerksam.

 

Die Vorsitzende regt an, die konzeptionelle Entwicklung der Mehrgenerationenwohnanlage seitens des Ausschusses weiter zu begleiten. Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben, schließt sie den Tagesordnungspunkt.