Beschluss:

Der BSKS empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen:

 

Im Grundsatz die Sportanlage Stoschplatz beizubehalten und für einen stufenweisen Ausbau neu zu überplanen.

 

· der Bürgermeister wird gebeten, für die nachfolgend genannten Sofort-Maßnahmen Angebote bei Fachfirmen einzuholen, in Abstimmung mit den Vereinen ein Sanierungskonzept zu erstellen und dieses der GV zur finalen Abstimmung vorzustellen:

- Prüfung/Sanierung der Abwasserleitungen (Vereinsheim)

- Drainageleitungen Hauptplatz und Grandplatz prüfen und spülen

- Neugestaltung der Leichtathletik-Anlagen/ Aschebahn durch Tartanbahn ersetzen

- Sanierung Hauptrasenplatz und Grandplatz

- Installation einer Beregnungsanlage am Hauptplatz

- Errichtung von Ballfang-Zäunen/ Schlupftür Grandplatz

- Absperrpfosten am Einfahrtsbereich/Erneuerung der Geländer (inkl. Pfosten)

- Umstellung Flutlichtanlage Grandplatz auf LED

- Sanierung der Stehterrassen

· für die Zeit der Baumaßnahmen Sanitäranlagen bereitzustellen. Dafür wird der Bürgermeister gebeten, folgende Alternativen zu prüfen und die wirtschaftlichste umzusetzen: Das bestehende Sanitärgebäude soweit herzurichten, dass es weiterhin benutzt werden kann oder Duschcontainer anzumieten oder zu kaufen

· auf dem kleinen Rasenplatz ein Sport- und Veranstaltungsgebäude mit Sanitärräumen, Umkleiden und Multifunktionsräumen für Sportkurse, die Nutzung als gemeinsames Vereinsheim für beide Vereine, für Sitzungen und Veranstaltungen zu bauen. Eine spätere Weiterentwicklung zu einem Sportzentrum mit wettkampffähiger Halle soll bei entsprechender Entwicklung der Nachfrage nach Sportangeboten möglich sein. Als erster Bauabschnitt bietet sich ein Sanitärgebäude mit Kassenbereich und Vereinsheim als Ersatz für die beiden bestehenden Gebäude an. Dabei wäre eine Kabine für den Stadionsprecher an geeigneter Stelle zu berücksichtigen. Der Baukörper kann, beginnend am Eingangstor zum Sportplatz, parallel der Zuwegung entstehen. Damit stände einem eventuellen späteren Bauabschnitt für eine Mehrfelder-Halle auf dem Rasenplatz in Richtung Tennis-Club nichts im Weg


· Der Bürgermeister wird gebeten, im Rahmen der Planungen zu prüfen, wo und in welchem Umfang Parkplätze auf dem Stoschgelände dem angrenzenden kleinen Bolzplatz, dem Hang zur Stoschstraße, entlang des Heikendorfer Weges oder, in Absprache mit der Standortverwaltung, auf dem vorhandenen Parkfläche am Munitionsdepot geschaffen werden können, und wie die Zufahrt zum Gelände großzügiger gestaltet werden kann.

 


· Zur Vorbereitung der umfänglichen Planungen wird der Bürgermeister beauftragt ein für die Beantragung öffentlicher Fördermittel erforderliches integriertes Stadtteilentwicklungskonzept für die Teilbereiche Schule, Kultur, Sport und Tourismus zu beauftragen und einen Förderplan zu erstellen


· Der Bürgermeister wird gebeten, kurzfristig Planungsbüros für diese Maßnahmen zu ermitteln, mit einer schnellen Bestandsaufnahme sowie der Erstellung eines Konzeptes zu beauftragen und entsprechende Haushaltsmittel vorzusehen. In der Vorplanungsphase sind wirtschaftliche und konzeptionelle Alternativen zu prüfen und mit Kostenschätzungen zu unterlegen. Die Vereine sind in den Planungsprozess einzubeziehen

· Alle bisher bestehenden Vereinbarungen, Pacht- und Nutzungsverträge mit den Vereinen sind einschließlich Regelungen hinsichtlich regelmäßiger Wartung und Pflege neu zu vereinbaren. Dabei ist auch zu prüfen, ob die Funktion des Platzwartes eher beim Bauhof der Gemeinde oder bei den Vereinen angesiedelt wird.

 


Vor der Vorstellung des Antrages der Fraktion DIE GRÜNEN durch Frau Bartels wird von allen Fraktionen betont, dass ein Planungsbüro die Möglichkeiten am besten aufzeigen könnte, aber die Wünsche und Belange des VfR in die Planung einfließen sollten.

Fördermittel sollten rechtzeitig und umfassend beantragt werden.

Vermisst wurde ein eigener Antrag der CDU-Fraktion.

 


Stimmberechtigte: 11

 

Ja-Stimmen: 3

Nein-Stimmen: 8

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Der Antrag ist abgelehnt.