Der Vorsitzende erteilt Herrn Bauer, Architekt, das Wort.

 

Herr Bauer gibt einen aktuellen Stand der Planungen bekannt und verweist auf bereits erfolgte Gespräche der Beteiligten.

Das Ergebnis der Gespräche sind die heute präsentierten Pläne.

 

Grundriss:

Das jetzige Gebäude wird um eine Fahrzeughalle mit Stellplätze für ein Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportwagen erweitert. In der Halle soll im rückwärtigen Bereich die Absaugtechnik untergebracht werden, sowie Schwerlastregale.

Das Raumkonzept ist mit der HFUK abgestimmt und sieht unter anderem separate Umkleide- und Duschräume für Damen und Herren vor, die vorhandenen Duschen können so weiter genutzt werden. Auf eine schwarz/weiß Trennung wurde geachtet. Die Umkleideräume bieten je 20 Männern und 10 Frauen Platz.

Die Neu- und Umbaumaßnahmen sehen einen schwellenfreien Durchgang in alle Räume vor, dafür muss der Boden in der alten Fahrzeughalle um ca. 18 cm angehoben werden.

Es soll in Massivbauweise gebaut werden und die alten Tore werden geschlossen.

 

Fassade:

Für die Fassade ist derzeit folgendes geplant. Vom Boden bis zu einer Höhe von ca. 2,4 m ist ein Riemchen Verblender vorgesehen, oberhalb soll dann Putz aufgetragen werden. Der Verblender soll farblich und materiell mit dem bisherigen Verblender abgestimmt werden. Eine hundertprozentige farbliche Übereinstimmung wird man auf Grund der Verwitterung des alten Verblenders nicht erreichen können.

 

Die Dachneigung des rückwärtigen Teils und der neu zu schaffenden Fahrzeughalle soll identisch sein.

 

Stellplätze für Einsatzkräfte:

Für die Stellplätze sind zwei Konzepte geplant. Als Stellplatzfläche ist der ehemalige Spielplatz vorgesehen.

Der erste Plan sieht eine Zu- und Ausfahrt über die Dorfstr. vor. Hier würden die Plätze im 90 Grad Winkel zur Fahrbahn angelegt werden, dadurch entstehen 24 Stellplätze.

Dieses Konzept benötigt durch eine 6 m breite Fahrbahn mehr Platz.

Ein Problem stellt bei diesem Plan die Ein- und Ausfahrt da. Durch die gesetzlichen Vorgaben, welche eine Sichtweite von 70 m je Richtung vorschreiben, müssten die Hecke und der Zaun Richtung Schlesen zurückgesetzt und auf eine Höhe von 75 cm begrenzt werden. Zusätzlich würde die Linde im entstandenen Einfahrtsbereich gefällt werden.

 

Der zweite Plan sieht eine Einbahnstraße mit schräg angelegten Parkbuchten vor. Die Einfahrt würde von der Dorfstraße, die Ausfahrt zwischen neuer Fahrzeughalle und Flurstück 38/19 über Schulkoppel erfolgen.

 

Es folgt eine rege Diskussion über die Vor- und Nachteile der Varianten.
Man einigt sich darauf, dass Herr Bauer die Planungen anpasst und die Arbeitsgruppe Feuerwehrhaus, sowie der Bau- und Wegeausschuss in Zusammenarbeit mit Herrn Bauer kurzfristig einen Beschlussvorschlag erarbeitet. Dieser soll dann der Gemeindevertretung zur nächsten Sitzung vorliegen.