Beschluss:     Die Gemeindevertretung Laboe sieht die dringende Notwendigkeit, noch in diesem Jahr die, durch die defekten Holzzaunelemente, entstandenen Lücken durch wiederverwendbare Gabionen-Elemente zu schließen. Der Bürgermeister wird ermächtigt, dieses zu beauftragen. Hierbei soll das Prinzip "Baukastensystem" berücksichtig werden.

 

Der Werkausschussvorsitzende wird gebeten, zügig mit dem Planungsprozess zu beginnen und ein Fachplanungsbüro einzuladen, mit dem Ziel, ein Gesamtgestaltungskonzept noch im Jahr 2021 vorzulegen.

 

Entsprechende Haushaltsmittel sind 2021 einzustellen.

 

Ein durchgehendes Fundament ist zu prüfen.

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, mögliche Fördermittel für diese Maßnahmen einzuwerben bzw. zu beantragen.

 


Herr Bürgervorsteher Meggle führt in den Tagesordnungspunkt ein und verweist auf die Vorberatungen im Werkausschuss. Er berichtet, dass zu diesem Tagesordnungspunkt zwei Tischvorlagen eingereicht worden sind, und zwar ein Antrag der SPD-Fraktion und ein Antrag der LWG Fraktion. Die Unterlagen liegen den Gemeindevertreter*innen vor und werden dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Im Anschluss daran geht der Bürgermeister zunächst einmal auf die im Werkausschuss vorgestellte Präsentation ein und erläutert, seinen Vorschlag, die sukzessive Erneuerung des Strandzauns durch Gabionen vorzunehmen. Im Anschluss daran stellen die Fraktionen der LWG und der SPD ihre Anträge vor.

 

In der sich anschließenden Diskussion stellen die Fraktionen ihre Auffassungen dar. Von allen Fraktionen wird dringender Handlungsbedarf gesehen. Die Grünen Fraktion spricht sich dafür aus, zunächst einmal eine kurzfristige kostengünstigere Reparatur der defekten Zaunelemente vorzunehmen und parallel dazu eine Gesamtplanung für die Ausgestaltung der Promenade auf den Weg zu bringen und hierzu einen Werkausschuss einzuberufen, der sich nur mit diesem Thema beschäftigt. Die SPD-Fraktion sieht dies vom Grundsatz her ebenso. Sie schlägt vor, im Sinne der Planung der Promenade als Gesamtprojekt, zunächst einen Architektenwettbewerb auszuloben, um letztendlich einen Strandzaun herzustellen, der sich in das spätere Gesamtbild einfügt. Bis dahin könne eine günstige Lösung gefunden werden, damit man über den Winter kommt. Die LWG Fraktion spricht sich für eine Gabionen-Lösung für die gesamte Promenade aus, da diese vielseitig verwendbar sind. Der CDU Fraktion ist die Erstellung eines durchgängigen Betonfundaments als Grundlage für viele Gestaltungsmöglichkeiten wichtig. Hierzu erklärt Herr Bürgermeister Voß, dass man die Möglichkeit eines durchgängigen Betonfundamentes zunächst mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz abstimmen müsse. Er begründet dies kurz. Herr Gemeindevertreter Fleischfresser spricht sich ebenfalls für eine ansprechende Gestaltung des Strandzaunes aus, wobei er sich durchaus auch andere Gestaltungselemente, wie beispielsweise Pflanzsteine vorstellen kann, sich grundsätzlich aber auch mit Gabionen anfreunden könnte.

 

Im Ergebnis wird festgestellt, dass man inhaltlich gar nicht weit auseinander liegt. Nach einer kurzen Sitzungspause formuliert Herr Bürgervorsteher Meggle einen Kompromissvorschlag, mit dem alle Fraktionen und auch der fraktionslose Gemeindevertreter leben können. Die Fraktionen der SPD und der LWG ziehen daraufhin ihre Anträge zurück.

 

Die Gemeindevertretung fasst daraufhin folgenden


Stimmberechtigte:

16

Ja-Stimmen: 16

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0