Der Bürgermeister verteilt zu diesem Tagesordnungspunkt eine Tischvorlage. Diese wird der Niederschrift als Anlage beigefügt. Die Unterlage habe er gemeinsam mit Frau Kussin und Frau Erdmann-Müller erarbeitet. Herr Bürgermeister Kokocinski erläutert zunächst den gemeindlichen Teil. Erst frühestens Ende Oktober werde man wissen, ob ein Nachtragshaushalt aufgestellt werden muss. Er erläutert dies kurz. Anschließend geht er auf die Auswirkungen für die Eigenbetriebe ein. Details zum Tourist Service werden von Frau Erdmann-Müller vorgetragen. Weitere Einzelheiten werde sie sollen im Wirtschaftsausschuss dargestellt werden.

 

Herr Gemeindevertreter Stelck bedankt sich zunächst einmal beim Bürgermeister, Frau Kussin und Frau Erdmann-Müller für die gelieferten Zahlen. Er vermisst hierbei aber den Vergleich im Tourist-Service mit den Sollzahlen. Gleichwohl könne man aber sehen, dass man im Tourist-Service auf einem guten Weg ist. Knackpunkt sei bei dem Gesamtpaket wie immer der Verwaltungshaushalt. Man sollte nun zunächst bis zum Herbst abwarten, denn erst wenn man ein belastbares Datenmaterial habe, sollte man Beschlüsse fassen.

 

Auch Herr Gemeindevertreter Franke bedankt sich ebenfalls für die gelieferten Zahlen. Im nächsten Wirtschaftsausschuss sollten weitere Einzelheiten dargelegt werden. Auch die Zweitwohnungssteueransätze müssten angesichts der aktuellen Sachlage überarbeitet werden. Der Bürgermeister erklärt, dass auch hierbei die tatsächliche Entwicklung abgewartet werden müsse.

 

Herr Gemeindevertreter Mainz erklärt, dass ein Soll/Ist Vergleich tatsächlich wünschenswert wäre, und zwar am besten monatlich.

 

Frau Erdmann-Müller erläutert, dass 2019 ein „normales“ Jahr war; daher habe sie diesen Vergleich gewählt. Ein monatlicher Vergleich sei nicht zu einfach zu händeln. Sie erläutert dies kurz. Herr Gemeindevertreter Mainz hält es aber gleichwohl für wünschenswert, die Zahlen so aufzubereiten, dass man erkennen könne, wie sich der TS monatlich oder aber zumindest quartalsmäßig entwickelt.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts erklärt, dass ihm eine Aussage fehle, ob die Investitionsplanung so wie geplant durchgeführt werden könne. Er setze dies allerdings zu diesem Zeitpunkt voraus.

 

Der Bürgermeister sieht ebenfalls zum derzeitigen Zeitpunkt keine entscheidenden Veränderungsnotwendigkeiten im Vermögenshaushalt. Er verweist außerdem darauf, dass vom Bund signalisiert wurde, dass alles Mögliche getan werden, um die Wirtschaft zu stützen.

 

Herr Gemeindevertreter Hirt bedankt sich ebenfalls für die vorgelegten Zahlen, auch wenn er die Entwicklung nicht so positiv sieht. Er geht insbesondere auf die zu erwartenden Ausfälle bei der Gewerbesteuer und den Einkommensteueranteilen ein. Insgesamt werde sich die Kurzarbeit deutlich auswirken. Es sei daher wichtig, sehr wachsam zu sein und zu bleiben, um die Gemeinde zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts erklärt, dass es am heutigen Abend auch zunächst einmal nur darum ging, eine Momentaufnahme zu erhalten, die zu mindestens zum gegenwärtigen Zeitpunkt vermittele, dass man einigermaßen positiv aus dem Krisenjahr 2020 herauskommen könnte. Selbstverständlich werde man sich tiefgreifend und intensiv mit dem Haushalt 2021 befassen müssen.

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die vorgelegten Informationen.