Sitzung: 25.06.2020 Gemeindevertretung
Der Vorsitzende
bittet die Bürger um mehr Beteiligung bei der Reinigung der Gehwege,
Rückschneiden der Hecken, Freischneiden der Straßenbeleuchtung und Schilder
usw. Es gibt in der Gemeinde eine Satzung, die einige Dinge regelt. Die
Gemeinde an sich hat aber keine Handhabe, wenn die Bürger ihren Verpflichtungen
nicht nachkommen; sie kann nur immer wieder darum bitten.
Herr Krohn bittet
das Amt bzw. das Ordnungsamt darum, dass die Bürger aufgefordert werden
vorstehende Arbeiten durchzuführen. Er hat den Eindruck, dass das Ordnungsamt
bisher nicht mit genügend Nachdruck gegenüber den Bürgern tätig war. Die
Gemeinde hat das Ordnungsamt schon oft darauf hingewiesen.
Der Vorsitzende
berichtet weiter:
Die Förderung für
die Feuerwehr/Umbau DGH wurde beantragt, aber leider hat die Gemeinde die
Förderung nicht erhalten. Ein Neubau von zwei neuen Feuerwehrhäusern,
Straßensanierung und Bushaltestellen-Umbau sind für die Gemeinde finanziell
nicht leistbar.
Eventuell gibt es
aber für die zahlreichen Erneuerungsmaßnahmen EU-Fördermittel.
Um diese zu
bekommen, wird ein Dorfentwicklungskonzept benötigt.
Das Thema
„Dorfentwicklungskonzept“ muss jetzt angegangen werden. Die Gemeinde muss als
Ganzes gesehen werden, dafür müssen alle mit „ins Boot“ geholt werden; ggf.
wird ein Arbeitskreis gebildet. Das Konzept muss erstellt werden, das Amt
stellt dann den Antrag beim LLUR für Zuschüsse zur Finanzierung. Wenn dieses
Konzept nicht vorliegt, würde die Gemeinde in Zukunft nicht mal einen Bauplatz ausgewiesen
bekommen.
Die
Gemeindevertreter sind sich darüber einig, dass ein Profi für das Konzept
benötigt wird.
Die Gemeinde
Martensrade erstellt zurzeit ein solches
Konzept und ist in ihrer Struktur mit
der Gemeinde Köhn
vergleichbar.
Die dortige
Bürgermeisterin hat angeboten, über das Konzept zu berichten. Hierfür soll der
Vorsitzende
kurzfristig einen Termin mit Frau Raabe vereinbaren.
Herr Krohn
berichtet:
Es ist nicht
richtig, dass der Fahrradweg zwischen Köhn und Schwartbuck entwidmet sein
soll. Seit 2015
ist das Benutzungsgebot aufgehoben. Der LBV ist aber noch für die
Unterhaltung des
Fahrradweges zuständig. Die Gemeinde soll einen Antrag beim Kreis Plön
stellen, dass der
Fahrradweg bei der Sanierung der K41 erneuert werden soll. Zurzeit kann
sich der Radfahrer
aussuchen, ob er den Fahrradweg oder die Straße zum Fahren benutzt;
Kinder sollen aber
den Fahrradweg benutzen.
Es sprechen sich
alle Gemeindevertreter dafür aus, dass der Antrag beim Kreis Plön gestellt
werden soll.