Beschluss:

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses empfehlen der Gemeindevertretung, vorab bei den Planern und zukünftigen Betreibern Informationen über die technische Ausstattung, die Masthöhe, die Strahlungsintensität und die Eingriffe in die Natur mit den erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen einzuholen. Dabei sollten auch die Bedenken und möglichen Vorbehalte der Einwohner klar angesprochen werden.

 

 


Sachverhalt:

Die Deutsche Telekom Technik GmbH in Verbindung mit Deutsche Funkturm GmbH suchen zur Sicherstellung der Mobilfunkversorgung einen Funkmaststandort, der mit einem Sendemast von ca. 40 m Höhe bebaut werden soll. Die jetzige Sendeanlage auf einem Gittermast am Umspannwerk wird nach der geplanten Erdkabelversorgung abgebaut werden müssen.

  

Da alle 3 infrage kommenden Standorte landwirtschaftliche Flächen im Eigentum der Familie Heller sind, hat dieser sich für befangen erklärt und auch als Bürgermeister die Aufgaben an seine Stellvertreterin, Frau Christel Grünberg, übertragen. Dazu hat Bürgermeister Heller ausdrücklich erklärt, dass er keinen weiteren Einfluss auf die Standortvorschläge genommen hat, bis auf den Wunsch den Maststandort innerhalb des SH-Netz-Geländes (Umspannwerk) zu belassen.

 

 

Dazu führt Frau Grünberg aus, dass bereits beim Bau des Mobilfunkmastes an der Brokenhörn Bürger der Gemeinde ihr großes Bedenken geäußert haben. Weil der neue hohe Mast sicherlich ein größeres Sendegebiet versorgen soll und somit auch mit einer hohen Sendeleistung und -strahlung gerechnet werden muss. Was dann auch zu einer höheren Strahlungsbelastungen führen könnte.

 

 

 


Stimmberechtigte: 6

 

Ja-Stimmen: 6

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 1

 

Nach dem Abschluss des TOP 8 kommen das bürgerliche Mitglied Herr Martin Mohr und der Bürgermeister Herr Heller wieder in den Sitzungsraum.