Sitzung: 16.06.2020 Bau- und Umweltausschuss (bis 07.06.2023)
Beschluss:
Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses empfehlen der
Gemeindevertretung, vorab bei den Planern und zukünftigen Betreibern
Informationen über die technische Ausstattung, die Masthöhe, die
Strahlungsintensität und die Eingriffe in die Natur mit den erforderlichen
Ausgleichsmaßnahmen einzuholen. Dabei sollten auch die Bedenken und möglichen
Vorbehalte der Einwohner klar angesprochen werden.
Sachverhalt:
Die Deutsche Telekom
Technik GmbH in Verbindung mit Deutsche Funkturm GmbH suchen zur Sicherstellung
der Mobilfunkversorgung einen Funkmaststandort, der mit einem Sendemast von ca.
40 m Höhe bebaut werden soll. Die jetzige Sendeanlage auf einem Gittermast am
Umspannwerk wird nach der geplanten Erdkabelversorgung abgebaut werden müssen.
Da alle 3 infrage
kommenden Standorte landwirtschaftliche Flächen im Eigentum der Familie Heller
sind, hat dieser sich für befangen erklärt und auch als Bürgermeister die
Aufgaben an seine Stellvertreterin, Frau Christel Grünberg, übertragen. Dazu
hat Bürgermeister Heller ausdrücklich erklärt, dass er keinen weiteren Einfluss
auf die Standortvorschläge genommen hat, bis auf den Wunsch den Maststandort
innerhalb des SH-Netz-Geländes (Umspannwerk) zu belassen.
Dazu führt Frau
Grünberg aus, dass bereits beim Bau des Mobilfunkmastes an der Brokenhörn Bürger
der Gemeinde ihr großes Bedenken geäußert haben. Weil der neue hohe Mast
sicherlich ein größeres Sendegebiet versorgen soll und somit auch mit einer
hohen Sendeleistung und -strahlung gerechnet werden muss. Was dann auch zu
einer höheren Strahlungsbelastungen führen könnte.
Stimmberechtigte: 6 |
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Ja-Stimmen: 6 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 1 |
Nach dem Abschluss des TOP 8 kommen das bürgerliche Mitglied Herr
Martin Mohr und der Bürgermeister Herr Heller wieder in den Sitzungsraum.