Bedingt durch die Coronapandemie muss sich die Gemeinde sowohl im laufenden Haushaltsjahr als auch in der mittelfristigen Finanzplanung auf deutliche Einschnitte einstellen.

Gegenwärtig sind vor allem erhebliche Mindereinnahmen in der Gewerbesteuer existent. Der Haushaltsansatz wird zum jetzigen Zeitpunkt um rund 90.000 € verfehlt. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer haben aber Auswirkungen auf kommende Umlagezahlungen und  dem Finanzausgleich. Insofern trägt die Gemeinde den Verlust nur zum Teil selbst. Berechnungen zufolge beträgt der Gemeindeanteil etwa 33 Prozent.

Mindereinnahmen werden zudem bei den Einkommensteuer- und den Umsatzsteueranteilen erwartet.

Die weitere Entwicklung bei den Parkgebühren, bei der Übernachtungsabgabe und bei der Zweitwohnungssteuer bleibt abzuwarten.

Der Bürgermeister hat zunächst eine Ausgabensperre für die Gemeinde verhängt. Es werden nur absolut erforderliche Ausgaben geleitstet, die entweder unabweisbar oder aber vertraglich bzw. gesetzlich normiert sind.

 

Die Gemeindevertretung nimmt den Bericht des Bürgersmeisters zur gegenwärtigen Haushaltslage zur Kenntnis.