Bürgermeister Kokocinski gibt einen Sachstandsbericht zur Erstellung des Verkehrsgutachtens. Die letzte Verkehrszählung ist 1999 erfolgt, nach Beauftragung des Verkehrsgutachtens wurden im letzten Jahr bereits an vielen Knotenpunkten neue Zählungen durchgeführt, die nun auch als Vergleich dienen. Die Zählungen sind insgesamt aber noch nicht abgeschlossen, was nun auch an der Corona-Krise gelegen hat. Dem Ingenieurbüro wurden jedoch noch weitere Informationen über künftige Entwicklungen in Schönberg mitgeteilt, die beim Verkehrsgutachten  berücksichtigt werden müssen. Da geht es z.B. um den Kopplin-Bau, das Neubaugebiet, die Entwicklung des Tourismus in den Strandbereichen und die Schulentwicklung mit der Oberstufe und der neu geplanten Sporthalle. Es ist nun vorgesehen, im Juni weitere Zählungen durchzuführen, wobei zu schauen ist, wie sich der Tourismus aufgrund der Corona-Krise bis dahin entwickelt.  Nach der Auswertung der Zählungen sollte möglichst noch in diesem Jahr eine Bürgerbeteiligung stattfinden. Hinsichtlich weiterer Geschwindigkeitsbegrenzungen entscheidet die Verkehrsaufsicht nach geltendem Recht. Mit den Anträgen auf eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit ist die Gemeinde bisher häufig unterlegen, das gilt auch für die Straße „Rauher Berg“. Die Straße „Kuhlenkamp“ ist eine Landesstraße, da wird es auch sicher schwierig, eine Reduzierung auf 30 Km/h zu erreichen, aber es sollte auf jeden Fall noch einmal beantragt und dabei auf Grundlage des Verkehrsgutachtens gut begründet werden.