Beschluss:

 

1.    Der Ausschuss für Bildung, Schule, Kultur und Soziales empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Grundsatzentscheidung für den Ausbau des Hauses 2 für die gemeinsame Unterbringung des Jugendzentrums und der OGTS zu treffen.

2.    Die Verwaltung wird beauftrag hierfür die möglichen Förderkulissen auch im Hinblick auf die Möglichkeit durch ein Ortsentwicklungskonzept höhere Förderquoten realisieren zu können, zu prüfen.

3.    Die Leitungen der OGTS und des Jugendzentrums werden beauftragt bis zu den Schulsommerferien ein gemeinsames Konzept für die Nutzung des Hauses 2 zu entwickeln und dabei zu berücksichtigen, dass ein Ausbau des Dachgeschosses erst nach der Einwerbung von Fördermitteln  realisiert werden kann.

4.    Im Haushalt 2020 sollen 150.000,00 für die weiter Planung der Maßnahmen eingestellt werden. Die Realisierungs- und Baukosten werden für die Jahre 2021 (1. Bauabschnitt) und 2022 (2. Bauabschnitt) etatisiert

 


Frau Kleinfeld begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den mit der Erstellung einer Kostenschätzung beauftragten Architekten Herrn Stiebe und bittet den Bürgermeister um weitere Erläuterungen.

 

Herr Voß fast den Inhalt der Vorlage zusammen und macht deutlich, dass eine Finanzierung des Vorhabens aus seiner Sicht nur mit der Inanspruchnahme umfangreicher Förderungen möglich sein wird. Um diese einwerben zu können sei jedoch bekanntlich zunächst ein Ortsentwicklungskonzept zu erarbeiten, was entsprechend Zeit in Anspruch nehme. Deshalb werde verwaltungsseitig ein Grundsatzbeschluss zum Ausbau des Dachgeschosses des Hauses 2 und die übergangsweise gemeinsame Nutzung der Jugendzentrumsräume mit der OGTS auf der Grundlage eines gemeinsam zu erarbeiten Konzeptes vorgeschlagen.

 

Es schließen sich Fragen zu den Ausbauvarianten an Architekt Stiebe an, die er beantwortet.

 

Auf Nachfrage macht er deutlich, dass eine Barrierefreiheit für das Dachgeschoss nur mit dem Einbau eines Fahrstuhls, der Kosten von ca. 150.000 € zusätzlich verursachen würde, erreicht werden kann. Er erklärte außerdem, dass Kosteneinsparungen aufgrund der Vermeidung von Positionsdopplungen nur möglich sind, wenn die beiden Bauabschnitte nicht zeitversetzt umgesetzt werden.

 

Auf Nachfrage von Frau Kleinfeld erklärt der Bürgermeister, dass der Betrieb der Modellbauwerkstatt im Dachgeschoss bei der Umsetzung dieser Planung nicht mehr möglich sei, dies sei auch gegenüber Herrn Rohlfsen kommuniziert worden.

 

Zur Nachfrage von Herrn Cornehl, ob die Umwidmung des Werkraums zum Klassenraum langfristig ausreichend sei, erklären der Bürgermeister und die Schulleiterin, dass die Datenlage hier unklar und die weitere demografische gemeindliche Entwicklung insbesondere im Neubaugebiet abgewartet werden müsse und deshalb die nun gefundene Lösung sinnvoll sei.

 

 


Stimmberechtigte: 11

 

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 2

Enthaltungen: 0

Befangen: 0