Beschluss:

 

Der Schulverband Probstei-West übernimmt zum 01.08.2020 die Trägerschaft der Offenen Ganztagsschule der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen. Die personellen Änderungen erfolgen so, wie in der Verwaltungsvorlage dargestellt. Der Verbandsvorsteher wird ermächtigt, die erforderliche Personalauswahl vorzunehmen. Die Kosten für die Umsetzung sind im Haushalt 2020 bereitzustellen. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Benutzungs- und Gebührensatzung für die OGTS der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen zu erstellen.


Der Verbandsvorsteher erläutert ausführlich die Verwaltungsvorlage und berichtet über die Sitzungen der Arbeitsgruppe.  Anhand einer Übersicht stellt er die Veränderungen der Offenen Ganztagsschule und den dadurch entstandenen Handlungsbedarf dar. Steigende Schülerzahlen, die Ausweitung der Betreuungsangebote und Zusatzangebote wie Ferienbetreuung und ein erhöhter Betreuungsbedarf der Eltern, fordern eine weitere personelle Ausstattung, eine engere Anbindung und Zusammenarbeit mit der Schule und eine veränderte Organisation der Einrichtung.

 

Durch die Übernahme der Trägerschaft erfolgt automatisch eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und OGTS. Der Verein der Freunde und Förderer der Grundschule bleibt bestehen, ist aber nicht mehr für die Verwaltung und Organisation der OGTS zuständig. Durch die Einstellung eigener Betreuungskräfte wird die Beschäftigung einer Leitungskraft erforderlich, die die Organisation des Personals, der täglichen Abläufe und der sächlichen Ausstattung übernimmt. Ein Teil der Verwaltungsaufgaben wird durch die Amtsverwaltung übernommen. Dazu gehören der Abschluss der Honorarverträge, die Berechnung und Erhebung der Beiträge, die Zuschussbeantragung usw. Die Schulsekretärin soll die Verwaltung vor Ort übernehmen, durch das Führen der Teilnehmerlisten, An- und Abmeldungen der Kinder usw.. So verbleibt dem Personal mehr Zeit für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Die Arbeitszeit einer sehr engagierten Mitarbeiterin ist sofort ab 01.01.2020 zu erhöhen, da ihre Arbeitszeit durch die erweiterten Betreuungszeiten nicht mehr auskömmlich ist.

 

Verbandsvertreter Rönnau hält den Trägerwechsel für sinnvoll. Der Betreuungsbedarf ist laufend gestiegen. Der Schulverband zeigt somit vorbildlich, dass er bereit ist, in Bildung zu investieren. Verbandsvertreter Mönkemeier ist der Auffassung, dass die Trägerschaft auf den Schulverband wechseln sollte, weil er sich davon eine Verbesserung des Betreuungsangebotes verspricht. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schule zu erhalten, sollte der Schritt vollzogen werden.


Stimmberechtigte:

11

Ja-Stimmen:  11

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0