Die Vorsitzende führt in die Thematik ein und fast die Vorlage zusammen. Anschließend bittet sie das Landschaftsarchitekturbüro Haberkorn um die Vorstellung des erarbeiteten Konzeptes.

 

Frau Haberkorn und Herr Käßmann präsentieren das Spielplatzkonzept für die Gemeinde Schönberg. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

 

Frau Haberkorn weißt insbesondere auf das über zehn Jahre angelegte, aus den Ergebnissen des Gesamtkonzeptes abgeleitete Sanierungskonzept hin. Sie macht deutlich, dass die generationsübergreifende Gestaltung von Spielflächen immer wichtiger wird. Das Ergebnis der zwischenzeitlich durchgeführten jährlichen technischen Überprüfung der Spielplätze durch ein Fachunternehmen, auf das Herr Jeß hingewiesen habe, zeige, dass die Schönberger Flächen gut gewartet seien, es mache aber keine Aussagen zur Spielraumqualität, diese können nun dem erstellten Konzept entnommen werden.. Grundsätzlich sei das Spielplatzkonzept als Entscheidungsbasis mit Empfehlungen für zutreffende Beschlüsse der zuständigen Gremien zu verstehen.

 

Es schließt sich eine intensive Diskussion der Konzeptergebnisse an. Insbesondere wird die Frage aufgeworfen, ob im Blick auf demographische Veränderungen in den einzelnen Spielplatzeinzugsbereichen alle Plätze erhalten werden sollen oder hier Prioritäten zu setzen sind.

 

Grundsätzlich herrscht Einigkeit darüber, dass möglichst alle Flächen mindestens als Grünflächen, die bei einer sich verändernden demographischen Lage als Spielplätze wiederhergestellt werden können, bestehen bleiben.

 

Herr Dräbing bringt auf Veranlassung von Bürgermeister Kokocinski den Vorschlag ein, auf dem gemeindlichen Grundstück an der Ecke Ostseestraße / Knüllgasse, dass derzeit eine verwilderte Grünfläche ist, neben zwei Spielinseln im Bereich der Fußgängerzone eine kleine Spielfläche als Ersatz für den wegfallenden Feuerwehrspielplatz zu errichten.

 

Auf Vorschlag von Ausschussmitglied Mertineit einigt sich der Ausschuss, in den Haushaltsplanberatungen auf die Bereitstellung einer dem Neugestaltungs- und Sanierungsbedarf der Spielplätze auf der einen Seite und den möglichen finanziellen Spielräumen des Haushaltes auf der anderen Seite angemessenen Summe hinzuwirken. Parallel dazu soll das Spielplatzkonzept in den Fraktionen diskutiert und dort eigene Prioritätenlisten erarbeitet und in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses diskutiert werden.