Beschluss:

1.    Die Gemeinde Laboe beteiligt sich an dem Modellprojekt zum öffentlichen Personennahverkehr „OSTSEECARD: Unbeschwert unterwegs“ und stimmt der Absichtserklärung zu.

 

2.    Die SFK Kiel ist mit der Fördelinie für die Gemeinde Laboe ein wichtiger touristischer Partner im ÖPNV. Im Rahmen des Projektes ist darauf hinzuwirken, dass die SFK dem Projekt beitritt.


Herr Bürgervorsteher Meggle führt in den Tagesordnungspunkt ein.

 

Herr Bürgermeister Voß erläutert die Vorlage und verweist auf die Vorberatungen. Leider haben sich zwischenzeitlich Signale ergeben, dass die SFK derzeit nicht mitmachen werde. Auf der anderen Seite könne er aber mitteilen, dass das Projektgebiet bis an die Stadt Hamburg heranreichen soll. Seiner Auffassung nach sollte die Gemeinde Laboe diesem Projekt beitreten. Man gehe zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Verpflichtung ein, aber es ermögliche eine gute und attraktive Lösung.

 

Dies sieht Herr Gemeindevertreter Opp ebenso. Es sei zwar bedauerlich, dass die SFK dem Projekt nicht beitrete. Gleichwohl sollte man aber als Gemeinde dieses Projekt unterstützen, denn es sei ein guter Beitrag für den Personennahverkehr und steigere die Attraktivität des Tourismusortes Laboe.

 

Auch Frau Gemeindevertreterin Kleinfeld und Herr Gemeindevertreter Petrowski erklären, dass sie das Projekt unterstützen wollen. Herr Petrowski verweist darauf, dass der Vorlage die Karte des Kreises Ostholstein beigefügt worden sei.

 

Herr Gemeindevertreter Fleischfresser erklärt, dass es ihm hier zu schnell gehe. Er möchte die Angelegenheit in den Werkausschuss überweisen. Er halte es für schlimm, dass die SFK nicht mitmachen möchte. Dies sollte noch einmal nachverhandelt werden. Er frage sich außerdem, was das Projekt unter`m Strich für die Laboer selbst bringe. Er sei für die Laboer Bürgerinnen und Bürger gewählt und frage sich, warum die Gäste dafür belohnt werden sollen, dass sie Ausflüge außerhalb von Laboe unternehmen. Es seien einfach noch viele Fragen offen, z.B. auch die Frage, was das Projekt nachher tatsächlich koste. Im Übrigen sei die Busverbindung derzeit nicht besonders gut; man sei mit dem Auto deutlich schneller unterwegs. Hier müsse der ÖPNV noch deutlich attraktiver werden. Alle diese Fragen müssen noch einmal eingehend beleuchtet werden. Deshalb möchte er die Angelegenheit in den Werkausschuss verweisen.

 

Herr Bürgervorsteher Meggle erläutert nochmal ausführlich das Modellprojekt „Unbeschwert unterwegs“ und wirbt dafür, sich an dem Modellprojekt zu beteiligen.

 

Es schließt sich eine Diskussion an, in deren Verlauf deutlich wird, dass die Fraktionen das Modellprojekt befürworten. Herr Gemeindevertreter Fleischfresser beantragt noch einmal die Verweisung in den Werkausschuss.

 

Herr Bürgervorsteher Meggle stellt den Verweisungsantrag zur Abstimmung. Die Verweisung in den Werkausschuss wird mit 1 Ja-Stimme und 12 Nein-Stimmen ohne Enthaltung abgelehnt.

 

Herr Bürgervorsteher Meggle lässt nun über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden


Stimmberechtigte:

13

Ja-Stimmen: 12

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 1

Befangen: 0