Der Bürgermeister legt dar, dass die Pumpstation aufgrund eines technischen Defektes einer umfangreichen Reparatur unterzogen werden musste. Seit Oktober 2019 befindet sich die Anlage wieder in Betrieb. Lediglich die Programmierung für die Alarmierung konnte bislang nicht abgeschlossen werden. Dies soll jedoch so schnell wie möglich nachgeholt werden.

 

Insgesamt entspricht die Anlage nicht mehr den anerkannten Regeln der Technik. Der Stromverbrauch ist vergleichsweise hoch. Es ist absehbar, dass über kurz oder lang neue Reparaturen notwendig oder Störungen auftreten werden. Diese kostenintensiven Reparaturen führen zu einer relativ großen Erhöhung der Abwassergebühren, weil eine Verteilung der Kosten nur auf eine geringe Anzahl von Gebühreneinheiten erfolgen kann.

 

Daher bestehen folgende Optionen:

 

¾     Beibehaltung der Anlage mit dem Risiko, dass ein Totalausfall eintritt oder auch alles gut laufen wird.

 

¾     Installation einer Kreiselpumpe, die jedoch Kosten von rund 100.000,00 EUR verursachen wird, andererseits die Stromkosten deutlich reduziert. Kreiselpumpen bilden den aktuellen Stand der Technik und werden von den entsprechenden Experten auch empfohlen.

 

¾     Mitgliedschaft im Zweckverband Ostholstein, die aber wegen der dort stetig steigenden Gebühren nur als allerletzte Option vorstellbar ist.

 

¾     Vollständige Erneuerung der aktuellen Technik.

 

Weitere Optionen sollten auch noch geprüft und bewertet werden. Denkbar wäre beispielsweise der Betrieb eigener Kläranlagen durch die Grundstückseigentümer oder eine anderweitige Anbindung des Abwassernetzes (Entsorgung in den Ortsentwässerungsbetrieb der Gemeinde Schönberg).