Herr Ingenieur Heidel berichtet von der EU-Wasserrahmenrichtlinie und den Erfahrungen aus dem Hochwasser im Jahre 2002. Seitens des Verbandes sei zwischenzeitlich insbesondere Ziel, das Wasser in der Landschaft zu halten, um so die möglichen Hochwasserereignisse besser in den Griff zu bekommen. Er betont, dass die Gemeinde Wendtorf je nach konkreter Lage, dies gilt insbesondere für den Bereich „Wendtorfer Strand“, durchaus gefährdet sei. Dies gelte bei Lagen unterhalb 1,5 m üNN. Der Gemeindebereich selbst liegt ca. 6,0 üNN und sei damit als Hochwassersicher zu betrachten.

 

Zur Zeit werde versucht, eine Retentionsfläche im Südosten des Gemeindegebietes von Wendtorf herzustellen. Die Planungen seien soweit, dass in diesem Jahr eine Umsetzung erfolgen könnte. Hierzu würden Verträge mit den privaten Grundeigentümern geschlossen.

 

Eine Maßnahme, die inzwischen abgeschlossen ist, ist die sogenannte Digitalisierung der Schöpfwerke. Dadurch sei die Situation im Vergleich zu 2002 schon erheblich verbessert. Im Jahre 2002 seien die Pumpen durch das Hochwasser aufgeschwommen.

 

Im Nachgang zu seinem Vortrag beantwortet Herr Heidel Fragen aus dem Gremium.