Beschluss:

Der Werkausschuss vertagt den Satzungsentwurf bis zur nächsten Sitzung des Werkausschusses. Zu der nächsten Sitzung wird ein geänderter Satzungsentwurf vorgelegt.


Der Ausschussvorsitzende bittet den Werkleiter um Darlegung der Hintergründe. Dieser gibt bekannt, dass Laboe mit der Surfschule „Surfers Paradise“ eine gute Surfschule als Bestandsgewerbe am Ort hat. Es ist ein Problem, dass über das Internet auch privat am Strand Unterricht gegeben wird. Die Anbieter solcher Kurse kennen sich in dem Gebiet nicht gut aus, was mitunter zu gefährlichen Situationen mit Badegästen führt. Weiter werden der Surfschule diese Verfehlungen, obwohl sie keinen Unterricht gegeben hat. Andere Probleme sind u.a. der Müll an der Baggerrinne, das Befahren des Schwimmbereiches und die Missachtung des Vogelschutzgebietes vor dem Naturerlebnisraum. Deshalb sollte mit der Satzungsänderung das Verbot ausgesprochen werden, dort privaten Unterricht zu geben.

 

Herr Fleischfresser merkt an, dass die, dem Gremium zugesandte Satzung, nicht die aktuell Geltende sei. Sie ist datiert auf 2004. Man sollte lieber die Satzung von 2012 als Grundlage nehmen, wenn man Punkte in Bezug auf die Satzung diskutiert. Herr Plagmann wünscht sich, man sollte viel mehr über die Durchsetzung und Kontrolle der Inhalte der Satzung nachdenken und nicht über Satzungsänderungen allein. Herr Fleischfresser fordert auch eine Korrektur der Satzung in Bezug auf das Rauchen, welche von Herrn Plagmann in dem Sinne erweitert wird, dass Rauchen nicht nur auf dem Sandstrand sondern auf dem gesamten Strandgebiet zu verbieten.

 

Frau Bern schlägt vor, dass sich „freie“ Trainer bei der Surfschule anmelden sollten und nach deren Prüfung zur Schulung zugelassen würden. Werkleiter Voß weist darauf hin, dass dies nicht der Ansatz der Satzungsänderung sei, sondern das Verbot nichtzertifizierter Surflehrer.

 

Herr Meggle wünscht sich mehr Schutz der Brut- und Rastzone auf der vorgelagerten Sandbank. Herr Fleischfresser bittet um Aufklärung, welche Maßnahmen zur Absperrung des Strandes bei Hochzeiten und ähnlichen Veranstaltungen erlaubt seien.

 

Zum Ende der Beratung schlägt Herr Opp eine Vertagung des Themas vor, da nur Herr Fleischfresser die aktuelle Satzung vorliegen hat.

 

In den neuen Satzungsentwurf sollen auch die Themen Rauchen, Müll von Rauchern und das Anlanden von Booten am Strand mit aufgenommen werden.


Stimmberechtigte:

11

Ja-Stimmen: 11

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0