Der Bürgervorsteher gibt das Wort an Herrn Slenczek, der den Antrag der SPD Fraktion vorstellt.

Das Ansinnen der Fraktion ist es über den Amtsausschuss zu erreichen, dass auch auf regionaler Ebene agiert werden kann. Der Klimaschutzmanager/in des Kreises Plön habe  zur Zeit keine Handhabe, auf Augenhöhe tätig zu werden.

 

Herr Fleischfresser stellt sich die Frage, ob in diesem Fall wirklich die Gemeindevertretung aktiv werden müsse oder ob nicht ein Beschluss im Amtsausschuss genüge. Er sei durchaus für Klimaschutz, aber halte diesen Antrag nicht für den richtigen Weg. Daher werde er sich bei der Abstimmung enthalten.

 

Herr Opp ist ebenfalls der Ansicht, dass ein Mitglied der SPD für den Amtsausschuss einen entsprechenden Antrag hätte stellen können.

 

Hierzu entgegnet Herr Slenczek, die Gewichtung des Antrages wird höher, wenn die Umlandgemeinden bereits in ihren Vertretungen entsprechende Beschlüsse gefasst hätten.

 

Herr Plagmann kann dieses Argument nachvollziehen und unterstützen. Er fragt jedoch nach, ob die Einrichtung einer entsprechenden Stelle beim Kreis Plön nicht eventuell ausreichend sein könnte.

 

Herr Meggle berichtet, von Seiten des Kreises Plön soll eine Klimaschutzagentur in Prüfung.

Die Gemeinden die dort ihre Mitgliedschaft bekunden, tragen und finanzieren diese mit.

Angedacht seien mehrere Mitarbeiter/innen. Der Kreistag habe bereits einen entsprechenden Beschluss gefasst. Zur Zeit orientiere man sich am Kreis Rendsburg-Eckernförde, der bereits eine Agentur ins Leben gerufen hat. Der Kreis Plön plant einen Start ab Sommer 2020.

 

Herr Petrowski hakt nach, ob die Inanspruchnahme der Agentur dann kostenpflichtig werde.

Darauf antwortet Herr Meggle, dass der Kreis RD folgende Regelung getroffen habe. Der Kreis zahlt pro Einwohner seines Einzugsgebietes 1 Euro und jede beigetretene Gemeinde 2 Euro pro Gemeindeeinwohner als Jahresbeitrag. Damit sollen sie Beratungskosten gedeckt werden.

Beim Kreis Plön haben zwei Mitarbeiter ihren Dienst aufgenommen, die zunächst nur die Liegenschaften des Kreises überprüfen.

 

Herr Petrowski spricht sich dafür aus, sich der Agentur anzuschließen wenn es möglich ist und vorab nicht zu handeln.

 

Herr Wenzel appelliert an die SPD, ebenfalls abzuwarten. Eine Organisation von Kreis auf Amts- und danach auf Gemeindeebene erachte er als sinnvoller.

 

Herr Petrowski setzt sich ebenfalls nochmals für die Abwartehaltung ein.

 

Herr Slenczek bittet um eine fünfminütige Sitzungsunterbrechung. Diese wird für Beratungszwecke gewährt.

 

Die Sitzung wird um 20.08 Uhr fortgesetzt.

 

Herr Slenczek bittet um Zurückstellung des Antrages. Vor weiterer Beratung möge der Umweltausschuss Vertreter des Kreises einladen und mit den gewonnenen Informationen und Kenntnissen entscheiden und der Gemeindevertretung eine Empfehlung aussprechen.