Beschluss:

Der Werkausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen:

1.    Ein geeignetes Areal im Flächennutzungsplan der Gemeinde Laboe als möglichen Standort für ein neues Schwimmbad auszuweisen.

2.    Den Umlandgemeinden für eine gemeinsame Realisierung eines Schwimmbades mit überörtlicher Trägerschaft am Standort Laboe einen jährlichen überproportionalen Betriebskostenbeitrag von 200.000 Euro zuzusagen, wenn diese dem Standort Laboe zustimmen.

 


Der Antrag der SPD Fraktion wird von Herrn Dr. Schmidt vorgetragen. Über fünf Jahre wurde versucht, die Meerwasserschwimmhalle wieder aufzubauen. Die Anträge der letzten Jahre werden aufgezählt und Ergebnisse des Gutachtens von 2017 vorgestellt.

Die Gemeinde Laboe muss den anderen Gemeinden ein attraktives Standortangebot unterbreiten. Es muss eine überörtliche Trägerschaft für die Schwimmhalle geben und den anderen Gemeinden muss ein tragfähiges Finanzierungsangebot unterbreitet werden.

Die Gemeinde Laboe verfügt über zu wenig Geld, um die Meerwasserschwimmhalle nur „aufzupeppen“. Aus diesem Grund ist eine finanzielle Unterstützung der umliegenden Gemeinden erforderlich. Die Gemeinde Laboe übernimmt dabei den größten Teil der Finanzierung. Dieser Vorschlag soll mit den umliegenden Gemeinden diskutiert werden.

 

Für die Fraktion GRÜNE-Laboe begrüßt Herr Opp die neue Haltung der Mitglieder im WA zur Bedeutung einer Schwimmhalle für  Laboe. Er appelliert für einen gemeinsamen Weg zur Umsetzung der Bürgerentscheide. Die Laboer Wählergemeinschaft stimmt dem SPD-Antrag mit kleinen Änderungen zu und  fordert eine Berücksichtigung der Schulstandorte in der Region.  Herr Fleischfresser ist erfreut, dass die SPD das Gutachten erwähnt und als Grundlage für ihren Antrag genutzt hat. Er wünscht sich eine Aktualisierung desselben.

Ein Antrag über den Standort einer neuen Schwimmhalle soll später geklärt werden. .

Herr Petrowski kann für die CDU-Fraktion dem geänderten Antrag zustimmen.

 

Der Ausschussvorsitzende verliest den geänderten Antrag zum Betrieb der MWSH auf Basis des gemeinschaftlich von den Fraktionen getragenen Wortlauts:


Stimmberechtigte:

11

Ja-Stimmen: 11

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Der Antrag ist damit einstimmig angenommen.

 

Der Bürgermeister Herr Voss bedankt sich bei den Mitgliedern im WA für diesen richtungs- und zukunftsweisenden Beschluss, der im Zusammenspiel aller Fraktionen getroffen wurde.