Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung die Schaffung einer weiteren Stelle für Schulsozialarbeit am Schulzentrum in Schönberg zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Der Umfang der Stelle beträgt 30 Stunden wöchentliche Arbeitszeit. Die Kooperationsvereinbarung mit dem SOS Kinderdorf ist entsprechend zu ergänzen. Vor einer endgültigen Entscheidung durch die Schulverbandsvertretung ist die voraussichtliche Höhe der Bundes- und Landeszuschüsse durch die Verwaltung zu ermitteln.

 


Ausschussvorsitzende Klein erläutert ausführlich die Vorlage. Sie begrüßt zu dem Tagesordnungspunkt den Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfes, Martin Wiens, sowie die Schulsozialarbeiter am Schulzentrum in Schönberg Sven Grapatin und Anne Schmidt.

 

Anhand einer PowerPoint-Präsentation erläutern die Schulsozialarbeiter die Ist-Situation, die Probleme bei der Umsetzung ihres Arbeitsauftrages und die Gründe für eine Erweiterung der Schulsozialarbeit um mindestens 20 Wochenstunden. Die Präsentation ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

 

Von allen drei Schulleitern wird eine Erweiterung der Schulsozialarbeit am Schulstandort ausdrücklich unterstützt. Der sozialpädagogische Unterstützungsbedarf für Schülerinnen und Schüler steigt. Über 10 % der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Störungen. Derzeit gibt es zu lange Wartezeiten, durch die Beziehungsabbrüche entstehen. Durch eine weitere Kraft könnten diese Defizite aufgefangen werden.

 

In der Verwaltungsvorlage wurden die Personalkosten für eine Erhöhung um 20 und um 30 Wochenstunden aufgeführt. Amtsmitarbeiterin Johansson schildert die Zuschusssituation. Auf Wunsch des Ausschusses soll bis zur Sitzung der Schulverbandsvertretung versucht werden, konkretere Zahlen über die Zuschusshöhen von Bund und Land zu ermitteln.

 

In der Präsentation waren die Schulsozialarbeiter darauf eingegangen, dass eine weitere Kraft für 20 Wochenstunden wünschenswert wäre. Der ursprüngliche Wunsch lag bei 30 Stunden Aufstockung. Aufgrund der hohen Kosten für eine 30 Stunden Stelle, hatte man davon abgesehen, diese zu beantragen. Gleichwohl sind 30 Stunden zusätzliche Schulsozialarbeit am Schulzentrum fachlich zu begründen und würden eine große Entlastung für die beiden anderen Mitarbeiter darstellen.

 

Aus den Reihen des Hauptausschusses spricht man sich für eine Anhebung um 30 Stunden aus, da eine gut funktionierende Schulsozialarbeit am Schulzentrum als unverzichtbar angesehen wird. Für die endgültige Entscheidung in der Sitzung der Schulverbandsvertretung am 11.09.2019 sollen die Fördermöglichkeiten weit möglichst geklärt werden, damit die konkrete finanzielle Belastung des Schulträgers deutlich wird.

 


Stimmberechtigte:

 6

Ja-Stimmen: 6

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

 

Im Anschluss bedankt sich Ausschussvorsitzende Klein für den fachlichen guten Vortrag. Frau Schmidt, Herr Wiens und Herr Grapatin verlassen daraufhin den Sitzungsraum