Herr Dierck übergibt das Wort an Herrn Voß. Der Bürgermeister begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Architekten Herrn Wittig und erläutert kurz den Sachverhalt anhand der Informationsvorlage und weist darauf hin, dass für die Dachsanierung die Landessportmittelförderung und auch Kreismittel in Anspruch genommen werden können. Ca. 50% der Gesamtkosten würden wahrscheinlich aus Fördermitteln gedeckt werden können.

 

Herr Wittig ergänzt, dass er beauftragt wurde eine preisgünstige Lösung für die Dachsanierung im Rahmen der veranschlagten Haushaltsmittel zu finden. Er hat mit mehreren Firmen Gespräche geführt und zwei Vorschläge erarbeitet.

In jedem Fall muss das Dach komplett geöffnet werden, die feuchte Dämmung entfernt und die Sparren auf Schäden geprüft werden.

 

Die bisher innenliegende Entfeuchtung sollte nach Außen verlagert werden, hierzu böte sich ein Flachdach mit Gefälledämmung und Abdichtung aus Bitumenschweißbahnen sowie einer Vorhangrinne an. Die Dachkante könnte mit einer Aluverkleidung „Attika“ versehen werden.

Diese Lösung würde rund 240.000 Euro  Kosten verursachen.

 

Die zweite Variante beinhaltet den Aufbau eines Pultdaches. Wobei es zu Höhenproblemen am Anschluss zu den Umkleideräumen kommen könnte. Die Kosten lägen hier jedoch weit höher.

 

Von Seiten verschiedener Ausschussmitglieder taucht die Frage nach der Haltbarkeit der Schweißbahnen auf und ob es nicht besser sei, die teurere Variante zu wählen, damit über einen längeren Zeitraum keine Folgekosten entstünden.

Herr Wittig antwortet darauf, Bitumenschweißbahnen erreichen zwischenzeitlich eine Haltbarkeit von 15-20 Jahren. Es sei aber anzuraten einen Wartungsvertrag abzuschließen bzw. jährlich eine Begehung vorzunehmen und nach jeweils 5 Jahren einer Fachfirma einen Prüfauftrag zu erteilen.

 

Nach einer kurzen Diskussion geht aus dem Ausschuss der Wunsch hervor, dass für beide Lösungsvarianten eine Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen einschließlich der Kosten erfolgen soll. Zu berücksichtigen wäre auch ein Ergebnis aus der für den 20.08.2019 anberaumten Anhörung zur Schulumfeldgestaltung.

 

Herr Voß spricht Herrn Wittig seinen Dank aus. Er wird die Verwaltung beauftragen, eine Gegenüberstellung zu erarbeiten und diese dann auch im Hinblick auf die Förderungsmöglichkeiten abklären. Danach würden bei den anstehenden Haushaltsberatungen Gelder angemeldet