Der Ausschussvorsitzende fasst die bisherigen Erkenntnisse zusammen. Die dokumentierten Schäden und die festgestellte fehlende hydraulische Leistungsfähigkeit des Kanalsystems sind gravierend

 

 

 

Folgende Wortmeldungen werden gemacht:

 

Fritz Breitfelder (Gemeindevertreter, kein Ausschussmitglied):

Er erläutert nochmals die Schadenklassen, die den anwesenden Sitzungsteilnehmern bereits bekannt sind, und weist auf den derzeit bestehenden Stand der hydraulischen Leistungsfähigkeit des Abwassersystems hin. Seiner Meinung zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, dass derzeit kein Grund zum Handeln bestünde. Auch diese Meinung von Herrn Breitfelder ist den Sitzungsteilnehmern bereits bekannt.

 

Matthias Gnauck (Bürgermeister, Gemeindevertreter, kein Ausschussmitglied)

Er weist auf den Umstand hin, dass derzeit keine neuen Einleitungsgenehmigungen vom Amt bzw. Kreis erteilt werden, da die hydraulische Leistungsfähigkeit für weitere Anschlüsse nicht ausreicht. Damit gibt es derzeit keine Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde und damit ist der Handlungsdruck sehr groß, da nach der Landesplanung bis zu 27 Wohneinheiten bis 2030 möglich wären. Zum anderen gibt es einige Baulücken in der Dorflage.

 

Der Ausschussvorsitzende macht Angaben zu den möglichen Kosten für die Maßnahmen, die in dem vorliegenden Gutachten aufgeführt sind. Diese sind aber nur sehr grob geschätzt. Es sind nur Erfahrungswerte für ähnliche Baumaßnahmen und können daher den konkreten Kostenrahmen nicht abbilden. Die Kosten für Sanierungen und Reparaturen können über die Gebühren für Schmutz- und Regenwasser finanziert werden. Die Beitragssätze werden steigen, aber in einem Rahmen, der moderat ausfallen müsste, da die meisten Kosten langfristig finanziert werden können.