Sitzung: 13.06.2019 Umwelt- und Bauausschuss
Der
Ausschussvorsitzende fasst die bisherigen Erkenntnisse zusammen. Die
dokumentierten Schäden und die festgestellte fehlende hydraulische
Leistungsfähigkeit des Kanalsystems sind gravierend
Folgende
Wortmeldungen werden gemacht:
Fritz Breitfelder
(Gemeindevertreter, kein Ausschussmitglied):
Er erläutert
nochmals die Schadenklassen, die den anwesenden Sitzungsteilnehmern bereits
bekannt sind, und weist auf den derzeit bestehenden Stand der hydraulischen
Leistungsfähigkeit des Abwassersystems hin. Seiner Meinung zeigt die Erfahrung
der letzten Jahre, dass derzeit kein Grund zum Handeln bestünde. Auch diese Meinung von Herrn Breitfelder ist den
Sitzungsteilnehmern bereits bekannt.
Matthias Gnauck
(Bürgermeister, Gemeindevertreter, kein Ausschussmitglied)
Er weist auf den
Umstand hin, dass derzeit keine neuen Einleitungsgenehmigungen vom Amt bzw.
Kreis erteilt werden, da die hydraulische Leistungsfähigkeit für weitere
Anschlüsse nicht ausreicht. Damit gibt es derzeit keine
Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde und damit ist der Handlungsdruck
sehr groß, da nach der Landesplanung bis zu 27 Wohneinheiten bis 2030 möglich wären. Zum anderen
gibt es einige Baulücken in der Dorflage.
Der Ausschussvorsitzende
macht Angaben zu den möglichen Kosten für die Maßnahmen, die in dem
vorliegenden Gutachten aufgeführt sind. Diese sind aber nur sehr grob
geschätzt. Es sind nur Erfahrungswerte für ähnliche Baumaßnahmen und können
daher den konkreten Kostenrahmen nicht abbilden. Die Kosten für Sanierungen und
Reparaturen können über die Gebühren für Schmutz- und Regenwasser finanziert
werden. Die Beitragssätze werden steigen, aber in einem Rahmen, der moderat
ausfallen müsste, da die meisten Kosten langfristig finanziert werden können.