Der Vorsitzende übergibt das Wort an den Bürgermeister.

 

Der Bürgermeister berichtet, dass im letzten Jahr die Sanierung der Seebrückenpfeiler beschlossen wurde. Begleitet wird die Sanierung durch Herrn Opfermann. Er weist daraufhin, dass der Beginn der Arbeiten verzögert gestartet ist und dass die Sanierung weiter andauert. Der Bürgermeister betont, dass ein qualitativ guter Abschluss der Arbeiten im Vordergrund steht und übergibt das Wort an Herrn Opfermann.

 

Herr Opfermann erklärt, dass die Sanierungsarbeiten bereits abgeschlossen sein sollten, die Firma Unterwasserkrause jedoch das Wetter und die Wassertiefe unterschätzt habe. Die bereits erfolgte Sanierung sei aber von guter Qualität. Besonders schwierig gestaltete sich die Sanierung der behindertengerechten Aufgänge und der Anleger. Im oberen Bereich der Anleger ist keine PE-Ummantelung installiert worden, da der notwendige Zwischenraum zur Befestigung der Schiffe  zu klein geworden wäre.

Die Verlängerung der notwendigen Genehmigung für weitere Arbeiten vom Amt für ländliche Räume gilt noch bis Ende Mai. Derzeit ist die Firma Unterwasserkrause zuversichtlich die Sanierung in diesem Zeitraum abschließen zu können.

Herr Opfermann berichtet, dass bei den Taucharbeiten von Unterwasserkrause aufgrund eines Kampfmittelfundes eine Woche lang keine Arbeiten durchgeführt werden konnten. Diese Verzögerungen bedeuten für das Unternehmen große Mehrkosten, welche nicht an die Gemeinde übertragen werden. Von Seiten der Gemeinde müssen jedoch Mehrkosten in Höhe von ca. 10.000,00 – 15.000,00 € eingeplant werden, da in der Ausschreibung eine zu geringe Länge der Seebrückenpfeiler angegeben war. Statt ausgeschriebenen 264 m waren es am Ende 279 m PE-Ummantelung.

Herr Opfermann gibt bekannt, dass das Unternehmen Unterwasserkrause die vorgeschriebene Gewährleistungszeit von 4 Jahren auf 6 -7 Jahre ausweiten wird.

 

Herr Schletze fragt, ob es eine Garantie dafür gibt, dass kein Meerwasser mehr an die Stahlpfähle gelangt. Herr Opfermann erklärt, dass die Pfeiler vollständig ummantelt sind und so ein Kontakt von Stahl und Meerwasser ausgeschlossen ist.

 

Herr Ehlers gibt zu bedenken, dass die Abstände der Ummantelungen zu den Seebrückenpfeilern unterschiedlich sind. Herr Opfermann antwortet, dass der Schutz der Ummantelung an allen Stellen gegeben ist und dass zu große Unterschiede bereits nachgebessert worden sind.

 

Herr Cordts möchte wissen, wie die Abnahme der Sanierung erfolgt. Herr Opfermann erläutert, dass auf Wunsch der Gemeinde ein Unterwasservideo von den Tauchern erstellt werden kann. Er schlägt vor, 10 der 38 Seebrückenpfeiler stichprobenartig zu filmen. Dieses Vorgehen würde er persönlich begleiten. Diese Abnahme stellt keine zusätzlichen Kosten dar.

 

Herr Schimmer wünscht eine schriftliche Fixierung der Gewährleistungsverlängerung auf 7 Jahre. Herr Opfermann versichert, dass dies im Abnahmeprotokoll erfolgt.

 

Frau Thomsen fragt, ob eine Verlängerung der Genehmigung für weitere Arbeiten bis Juni möglich ist. Herr Opfermann sagt, dass der Seebrückenvorplatz von Unterwasserkrause bereits geräumt wurde, sodass eine Verlängerung der Genehmigung zur Nutzung des Seebrückenvorplatzes beim LKN nicht notwendig ist.

Der Bürgermeister ergänzt, dass der Bauleiter den Seebrückenvorplatz bereits für Veranstaltungen räumen musste und deshalb nur die notwendigsten Materialien vor Ort gelagert werden. Nach Himmelfahrt werden nur noch Arbeiten erledigt, welche keine Lagerung von Materialien auf dem Seebrückenvorplatz erfordern. Der Bürgermeister betont, dass die Gemeinde gut betreut wurde und spricht Herrn Opfermann seinen Dank aus.

 

Herr Opfermann verlässt die Sitzung.