Beschluss:

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt den Bürgermeister zu beauftragen, einen geeigneten Standort zu bestimmen, an dem die Altkleidercontainer, als Sammelort für die Gemeinde Schönberg aufgestellt werden. Gleichzeitig soll die Möglichkeit geprüft werden, den Ort überwachen zu können. Im Falle von unsachgemäßer Nutzung der Altkleidercontainer könnte dann gegen die Verursacher vorgegangen werden.


Herr Ohlmann trägt den Sachverhalt vor und teilt mit, dass die SPD dieses Thema beim Kreistag in Plön ähnlich vorgetragen hat.

Für Herrn Stelck ist es ein augenfälliges Thema, über das bereits im Amtsausschuss diskutiert wurde. Nicht nur Schönberg ist davon betroffen, sondern im ganzen Kreis Plön besteht die Problematik, dass neben den Containern weiter Altkleider abgelegt werden, wenn die Container bereits gefüllt sind und auch teilweise Sperrmüll und Hausmüll dort entsorgt wird. Andererseits ist es besser, als wenn die Altkleider und der Müll in der Landschaft entsorgt werden. Abhilfe könnte eine häufigere Leerung, bessere Überprüfung und Erinnerung der Auftragnehmer und die Erhöhung der Anzahl der Container schaffen. Die Abfuhrunternehmer würden, seiner Meinung nach, nur das notwendigste gemäß Vertrag machen. Zur Zeit der Vertragsunterzeichnung gab es eine andere Marktsituation. Die Abfuhrunternehmer haben sich darum gerissen, die Altkleider abzuholen. Heutzutage ist der Markt gesättigt. In Schönberg gibt es 6 Altkleidercontainer. Würde man alle zusammenstellen, einschließlich der Glascontainer, wäre es sehr schwer eine entsprechende große Fläche in Schönberg zu finden. Herr Stelck schlägt eine häufigere Leerung und eine Ansprache an die Bürger vor. Eine Videoüberwachung ist seines Erachtens aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. Außerdem würden damit alle Bürger unter Generalverdacht gestellt werden.

Herr Schletze ist dafür, dass der Bürgermeister beauftragt wird, einen geeigneten Standort zu bestimmen, damit das Ortsbild verbessert wird. Er vertritt die Meinung, dass die Altkleider wieder mitzunehmen sind, wenn die Container gefüllt sind und äußert seine Zweifel bezüglich einer Videoüberwachung.

Frau Henning befürwortet den Standort bei „Markant“ oder beim „Klärwerk“. Gerade beim Klärwerk könnte man die Entsorgung zeitlich begrenzen und besser kontrollieren.

Herr Kokocinski berichtet, dass das Problem beim Altglas durch einen Anbieterwechsel gelöst wurde, durch eine regelmäßige Abfuhr. Bei den Altkleidern funktioniert dies leider nicht. Die Verwaltung ist wöchentlich im Gespräch mit der Kreisverwaltung. Deswegen wurde bereits der Standort vom Museumsbahnhof auf den Parkplatz am Schönberger Strand (Villa Helene) verlegt. Der Standort „Markant“ musste aufgegeben werden, da es vom Kreis die Auflage gab, dass die Container nur auf öffentlichen Flächen stehen dürfen. Wichtig ist dem Bürgermeister, dass kein Müll in der Landschaft entsorgt wird. Weiterhin teilt Herr Kokocinski mit, dass der Amtsdirektor bereits ein Schreiben an die Landrätin verschickt hat, da alle Gemeinden des Amtes davon betroffen sind.

Herr Ehlers ergänzt, dass der Parkplatz vor dem Rathaus ein ungünstiger Standort ist und eine andere Fläche gefunden werden sollte.

Herr Lüken ist für die Prüfung anderer Standorte und schlägt vor, Hinweisschilder anzubringen, auf dem die nächste Leerung und der nächste Standort vermerkt sind.


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 6

Nein-Stimmen: 2

Enthaltungen: 0

Befangen: 0