Beschluss:

 

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses empfehlen der Gemeindevertretung keine weiteren Verhandlungen zu führen und keine Maßnahmen für diese Fläche einzuleiten, sondern diese Standortalternative abzulehnen.

 

Herr Lohmeier bittet nun wegen der Besorgnis der Befangenheit, Herrn Bock, als Gemeindevertreter und Ausschussmitglied, für die Beratung des folgenden Tagesordnungspunktes den Sitzungsraum zu verlassen.

 

 

Sachverhalt 6.2.1:

 

Die von der Verwaltung vorbereiteten Beschlussvorlage WENDT/BV/059/2019 wird verlesen und erläutert.

Diese Tischvorlage ist als Bestandteil zum Protokoll zu nehmen, wobei sich der hier beschriebene Sachverhalt in zwei Teilbereiche aufgliedert. Teil 1 behandelt die Fläche an der Strandstraße und Teil 2 die Fläche, auf der mal geplanten Beachvolleyballanlage, Flur 3, Flurstück 2/28, (Drittenjahren).

 

Der Bürgermeister erläutert die aktuelle Situation zu dem Alternativstandort für das neue Feuerwehrgebäude auf der Fläche gegenüber dem Eingang zum NER an der Strandstraße. Nach einer angeregten Diskussion besteht bei den Ausschussmitgliedern die eindeutige Meinung, dass die sich dort abzeichnenden Unwägbarkeiten ein weiteres Abwarten nicht rechtfertigen lässt.

 

Aus den vorgenannten Gründen möchten die Ausschussmitglieder über den vorgenannten Teil 1 gesondert beschließen.

 

Stimmberechtigte: 6
Ja-Stimmen: 6	Nein-Stimmen: 0	Enthaltungen: 0	Befangen: 1

 

 

Im Einvernehmen der anwesenden Mitglieder des Ausschusses wird Herr Henning Bock wieder in den Sitzungsraum gebeten und nimmt wieder an der Sitzung teil.

 

  

 

Sachverhalt 6.2.2:

 

Der Ausschussvorsitzende bittet den Bürgermeister den Hintergrund und die Zusammenhänge zu erläutern, die in dem zweiten Teil der Tischvorlage beschrieben sind. Dabei macht Herr Heller deutlich, dass aus seiner Sicht der Standort für das Feuerwehrgebäude im Kurpark nicht nur wegen der angrenzenden Wohnbebauung im WA-Gebiet nicht geeignet ist. Eine Alternative ist deshalb auch das der Gemeinde auch gehörende Grundstück auf der, mal geplanten Beachvolleyballanlage mit einer direkten Anbindung an die K 44. Er richtet seinen eindringlichen Apell an die anwesenden Mitglieder der FF Wendtorf.

Der Wehrführer lehnt den Vorschlag ab und wiederholt die Haltung des Wehrvorstandes, dass die Wehr sich nicht aus dem Dorf drängen lassen möchte, die Hilfsfristen nicht eingehalten werden. Außerdem stünde er zukünftig möglicherweise als Wehrführer bei dieser Lösung nicht mehr zur Verfügung. Aus seiner Sicht ist es nicht gerechtfertigt, seine stets klar geäußerten Worte zu den genannten Standortalternativen als Erpressung zu deuten.   

 

Auch die sachlichen Argumente einiger Ausschussmitglieder akzeptieren die Vorstandsmitglieder der FF nicht und zeigen unmissverständlich ihre ablehnende Haltung.  

 

Bedingt durch diese angespannte Situation wird auf Vorschlag des Bürgermeisters die Sitzung unterbrochen, um unter Ausschluss der Wehrmitglieder und der anwesenden Bürger intern die weitere Vorgehensweise beraten zu können. 

 

 

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschuss haben die Tischvorlage zur Kenntnis genommen, die Argumente geprüft, sehen sich aber aufgrund der kurzen Kenntnisfrist nicht in die Lage versetzt eine Beschlussempfehlung abzugeben. 

 

Stimmberechtigte: 7
Ja-Stimmen: 6	Nein-Stimmen: 0	Enthaltungen: 1	Befangen: 0