In der Einwohnerfragestunde melden sich Anwohner und Mitarbeiter von Geschäften zu Wort, die sich durch die mögliche Einführung von Parkautomaten in der Parkstraße beeinträchtigt fühlen.

Herr Lantau appelliert an die Gemeindevertretung sie möge rechtzeitig das Gespräch mit den Bürgern suchen und auch Lösungskonzepte erarbeiten bevor Beschlüsse gefasst werden.

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass noch nichts Beschlussfähiges vorliegt, was die Anwohner von der Parkgebühr befreien könnte. Frau Biewald ergänzt, dass die Fraktionen und das Amt mögliche Lösungsvorschläge erarbeiten.

Eine Bürgerin möchte gerne Anwohnerparkausweise und wird von Herrn Meggle an Herrn Körber verwiesen, da dieser bereits Informationen zu diesem Thema gesammelt habe.

Aufgrund dieser Aussage fühlt sich eine betroffene Dame nicht ernstgenommen. Sie möchte nicht, dass jeder Einzelne zum Amt rennen muss, sondern wünscht eine Information für alle Betroffenen.

Ein Herr fragt an, ob die Parkscheinautomaten nur zu Einnahmezwecken aufgestellt werden sollen oder ob damit ein Parkleitsystem verwirklicht werden soll.

Dazu erwidern Herr Wenzel und Herr Meggle, es sollen Verbesserungen im gesamten Dorf erreicht werden, gerade Touristen sollen möglichst nicht im Unterdorf parken. Die Parkraumordnung ist in erster Linie für die Hauptsaison vorgesehen. Eine Anwohnerregelung werde noch geprüft.

Mitarbeiterinnen der Apotheke stellen die Frage, wo sie denn zukünftig parken sollen, damit sie pünktlich ihre Arbeit aufnehmen könnten. Außerdem weisen Sie darauf hin, dass Sie nur nebenbei von den Veränderungen gehört haben, eine vernünftige Information sei nicht geflossen.

Hierzu verweist Herr Fleischfresser auf den Heikendorfer Weg und den Steinkampweg und schildert ähnliche Erfahrungen aus Kiel und Eckernförde, wo Anwohner und Arbeitnehmer auch außerhalb parken müssten.

Eine ältere Dame gibt zu Bedenken, dass nicht jedem ein langer Fußmarsch zugemutet werden kann, gerade auf Grund der Steigung des Dellenberges. Sie wäre nicht mehr in der Lage diese Strecke ggf. noch mit Einkäufen zurückzulegen.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass der öffentliche Nahverkehr nicht so ausgebaut sei, dass man als Pendler darauf ausweichen könnte.

 

Herr Wenzel wird als Bürgermeister angegriffen mit der Fragestellung, warum er solche Ideen kurz vor Ende seiner Amtszeit verwirklichen wolle.

Darauf antwortet er, dass es keine Entscheidung einer Einzelperson sei, sondern ein Beschluss der GV.

Frau Saager spricht Herrn Plagmann direkt an und möchte eine Meinung der LWG hören.

Herr Plagmann entgegnet den Beschluss mitzutragen.

Herr Lantau macht darauf aufmerksam, dass der Suchverkehr durch die Aufstellung von Parkautomaten erhöht werde. Es suchen dann nicht nur Touristen sondern auch Anwohner freie Parkplätze. Dieses wird durch weitere Wortmeldungen bestätigt, zumal einige Personen nicht nur über private PKWs sondern auch Dienstfahrzeuge verfügen, die irgendwo geparkt werden müssen bzw. die Zusatzkosten verursachen.

Herr Gutzeit erbittet einen Bericht darüber, wie die Parkuhren den Verkehr regeln sollen.

Herr Petrowski informiert darüber, dass in der öffentlichen Sitzung am 12.12.2018 der Beschluss gefasst wurde und er aufgrund der Brisanz extra namentliche Abstimmung beantragt habe.

Herr Gutzeit sieht die von ihm gestellte Frage nicht beantwortet und bittet erneut um Auskunft.

Herr Arp formuliert die gleiche Frage nochmal anders und bittet die Fraktionen sich zu melden, von wem der Antrag stamme und die Idee dazu vorzustellen.

Es werden keine Antworten vorgetragen.

Herr Erdmann merkt an, man könne die Niederschriften der öffentlichen Sitzungen in Internet lesen und fände dort auch den Antrag der GRÜNEN.

Frau Schäfer hat eine Frage zum Naturerlebnisraum. Sie hätte gerne Informationen zum Sachstand, da vor kurzer Zeit eine Begehung des Gebietes mit Herrn Harries und einigen Vertretern der GRÜNEN stattgefunden habe.

Da dem Bürgermeister kein Beschluss bekannt ist gibt er das Wort an Herrn Meggle. Dieser hat im letzten Umweltausschuss über die Begehung berichtet, aber er hat noch keinen Antrag für die nächste Sitzung erhalten.