Sitzung: 26.03.2019 Finanzausschuss
Vorlage: FIEFB/BV/029/2019
Beschluss:
Die Finanzausschussmitglieder genehmigen einstimmig den Beschlussvorschlag.
Herr Hirsch
erläutert dem Ausschuss die Jahresrechnung der Gemeinde für das Jahr 2018.
Die
Haushaltsrechnung 2018 schließt mit einem Gesamthaushalt von 862.236,69 € ab,
dabei entfallen 810.873,87 € auf den Verwaltungshaushalt und 51.362,82 € auf
den Vermögenshaushalt.
Gegenüber der
Haushaltsplanung weist die Jahresrechnung im Verwaltungshaushalt eine
Abschlussverbesserung um 48.854,45 € auf. Anstelle der zugedachten Zuführung
zum Vermögenshaushalt von 16.200 € konnte tatsächlich eine Zuführung in Höhe
von 36.354,45 € erfolgen. Die geplante Zuführung aus dem Vermögenshaushalt zum
Verwaltungshaushalt von 28.700 € konnte gänzlich unterbleiben.
Die
Minderausgaben (S.8) gegenüber dem Haushaltsplan in Höhe von 33.012,85 € sind
den Erstattungen des Kindergartenzuschusses durch den Wegfall der U3 Betreuung
geschuldet, hier war eine hohe Vorauszahlung geleistet worden.
Die
Mehreinnahmen (S.9) gegenüber dem Haushaltsplan betragen 47.107,85 € und
resultieren hauptsächlich aus der Gewerbesteuer und den
Einkommensteueranteilen. Neu hinzugekommen ist eine Zuweisung von 3.738,36 €
für die kommunale Infrastruktur.
Die
Mindereinnahmen in Höhe von 13.141,41 € gegenüber dem Haushaltsansatz (S.9)
erklären sich durch verringerte Schlüsselzuweisungen und geringere
Konzessionsabgaben für Strom und Gas.
Im Vergleich
zu den Ansätzen des Haushaltsplanes 2018 ergibt die Jahresrechnung eine
Abschlussverbesserung in Höhe von 46.006,10
€.
Gemäß der
Liste der Haushaltsüberschreitungen werden im Verwaltungshaushalt über- und
außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 17.212,36 €festgestellt. Der
Vermögenshaushalt beinhaltet über- und außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von
3.760,83 €.
Die
Haushaltsüberschreitungen werden ausführlich von Herrn Hirsch anhand der Liste
auf S. 7 erläutert. Im Verwaltungshaushalt erklären sich die Mehrausgaben im
Wesentlichen durch höhere Schulkostenbeiträge für die Grundschulen und
Förderzentren sowie eine höhere Amtsumlage.
Die
Überschreitungen im Vermögenshaushalt sind auf den Erwerb von Atemschutzgeräten
für die Feuerwehr sowie Bürsten für das Straßenreinigungsgerät zurückzuführen.
Die
Haushaltsüberschreitungen betragen insgesamt 20.973,19 €.
Die geplante
Rücklagenentnahme aus der Finanzausgleichsrücklage von 28.000,00 € konnte auf
590,92 € reduziert werden. Die ohnehin aufgrund des schlechten
Vorjahresergebnisses nicht mehr zur Verfügung stand. Gleichzeitig konnte die
geplante Rücklagenentnahme von 700 € unterbleiben und stattdessen eine
Rücklagenzuführung in Höhe von 17.897,02 € erfolgen.
Damit weist
die allgemeine Rücklage mit der Jahresrechnung 2018 einen Stand von 18.603,49 €
aus. Der Schuldenstand beträgt 396.627,06 €.