Sitzung: 20.03.2019 Werkausschuss Hafen, Tourismus und Schwimmhalle
Beschluss:
Der Werkausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Erneuerung der
Erklärung zum Schwimmstandort unter der Voraussetzung, dass für den Betrieb
eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) z.B. Zweckverband gegründet wird, der
den Betrieb einer Schwimmhalle langfristig als kommunale Solidargemeinschaft
sicherstellt, und die Betriebskosten auf „viele Schultern“ verteilen kann.
1.
Die
Mitglieder des Werkausschuss, Hafen, Tourismus und Schwimmhalle“ empfehlen der
Gemeindevertretung die Prüfung der Grundlagen zur Gründung einer Anstalt
öffentlichen Rechtes (AöR) z.B. Zweckverband oder einer anderen, geeigneten
Gesellschaftsform für den Betrieb einer Schwimmhalle zu veranlassen.
2.
Der
Bürgermeister wird beauftragt mit allen unterstützungswilligen Gemeinden aus
den Ämtern Schrevenborn und Probstei, der LH Kiel und weiteren interessierten
Gemeinden und Verbänden über einen Betriebszweckverband zu beraten.
3.
Fördermittel
und geeignete Partner, die die Unterhaltungskosten der Schwimmhalle auf viele
Schultern verteilen könnte, sollen gefunden und in die Beratungen mit
einbezogen werden.
4.
Der BG; / die Werkleitung wird beauftragt, die
Kostenabschätzung zu aktualisieren und eine Machbarkeitsstudie zu erfragen, die
zügig eine Abschätzung zur Standortfrage klärt. Dazu sollen der GV schnellstens
Angebote, die die Kosten als auch den Umfang aufzeigen, vorgelegt werden.
Herr
Eschenlauer möchte mit dem Antrag der SPD die Gründung des Zweckverbandes
anschubsen. Er verließt die 4 Beschlussvorschläge aus dem Antrag vor.
Frau
Kleinfeld erwidert das es doch bereits einen GV Beschluss gibt, dass man einen
Zweckverband für eine Schwimmhalle in der Region gründen will.
Frau
Bern sagt das bis auf die Standortfrage alles geklärt sei.
Herr
Fleischfresser stellt die Frage an die SPD, ob sie nicht wussten das bereits im
März 2017 ein Beschluss gefasst wurde und auch Gutachten für die Schwimmhalle
bereits vorliegt. Warum also nur mit Schönberg sprechen und nicht auch die
anderen Gemeinden mit einbeziehen. Herr Fleischfresser bittet die SPD um
Rücknahme des Antrages, ansonsten gehe man wieder einen Schritt zurück.
Herr
Eschenlauer erklärt, dass es am 22. November eine Bürgermeister-Runde gab, wo
es darum ging Standortneutral zu schauen wo es eine Bedarfsschwimmhalle geben
kann. Herr Eschenlauer kritisiert die teilweise einseitige Zitierungen aus dem
Gutachten.
Herr
Fleischfresser merkt an, dass die Bürgermeister-Runde kein offizielles Gremium
ist und es im Gutachten eine Empfehlung zum Betreibermodell gibt.
Nach
weiteren Diskussionen begründet Herr Biewald den Antrag der GRÜNEN, der sowohl
Auszüge aus dem Gutachten und dem Kreistag beinhaltet.
Herr
Eschenlauer möchte gerne wissen, welche Gemeinden sich für den Standort Laboe
ausgesprochen haben und ob es darüber etwas Schriftliches gibt. Zumal sieht er
die Gründung eines Zweckverbands gefährdet, wenn dort nur der Standort Laboe
genannt wird.
Frau
Kleinfeld zitiert aus dem Gutachten und gibt zu Bedenken das ein Spaßbad zu
groß wäre, die Parkplätze nicht reichen würden und das Bad dann viel Konkurrenz
hätte.
Herr
Meggle erläutert, dass der Kreis nur das Schulschwimmen als Schwerpunkt sieht.
Heikendorf und der Schulverband Probstei stehen als Standort nicht zur
Verfügung. Der Vorsitzende sieht die Schwimmhalle in Laboe, als Familienbad.
Gemeindevertreter
Herr Erdmann sagt, dass ein Zweckverband für eine Halle in der Region gegründet
werden soll, nicht aber für einen Standort in Laboe. Die CDU ist für ein Bad in
Laboe, Anfangs nur als Versorgungsbad jetzt aber auch evtl. als touristisches
Konzept denkbar. Herr Erdmann plädiert auch für einen Zweckverband mit den
Umlandgemeinden ohne einen Standort zu benennen.
Herr
Wenzel ist der Meinung das man sich mit den Anträgen gerade selber überholt.
Schönberg und Laboe sind offen für eine Schwimmhalle, wozu braucht man dann
noch eine erneute Studie.
Des
Weiteren ist der Zeitraum von November bis Februar in Sachen Bürgermeiste-Rund
nicht grade groß.
Herr Eschenlauer
merkt an, dass der Laboer Bürgermeister nicht an der Bürgermeister-Runde im
November teilgenommen hat und verliest aus dem Protokoll das es dort um eine
Bedarfshalle geht, nicht aber um ein touristisches Konzept
Herr
Wenzel antwortet das es einen Vertreter gibt, wenn der Bürgermeister verhindert
ist.
Herr
Plagmann sagt, dass wir keine Antwort geben können, weil wir nicht dabei
gewesen sind. Herr Eschenlauer merkt an das er nicht den amtierenden
Bürgermeister kritisieren wollte und fragt erneut nach den Gemeinden die für
den Standort Laboe sind. Die Frage bleibt unbeantwortet.
Herr
Aulitzy ist der Meinung, es sollte erstmal ein Zweckverband für die Region
gegründet werden, dann kann man immer noch ausloten wo die Halle am besten
steht.
Frau
Kleinfeld fragt ob man die Beschlussvorlage getrennt oder en bloc abstimmen
sollte. Zudem sollte im Satz 1 und 4 das Wort Laboe gestrichen werden. Die
Sitzung wird für Beratungen innerhalb der Fraktionen vom Vorsitzenden um 20:06
Uhr unterbrochen. Um 20:10 Uhr wird die Sitzung fortgeführt. Herr Opp verliest
den geänderten Beschlussvorschlag: Im ersten Absatz wird „Laboe“ gestrichen.
Unter Punkt 1. werden die Worte „Meerwasser“ und „in Laboe, durch unser
Finanzbüro“ gestrichen. Punkt 2. und 3. bleiben unverändert. Unter Punkt 4.
wird „in Laboe“ gestrichen.
Der Vorsitzende lässt über den geänderten
Beschlussvorschlag abstimmen.
Stimmberechtigte: |
11 |
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Ja-Stimmen: 9 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 2 |
Befangen: 0 |