Frau Bern verliest den Antrag der LWG-Fraktion.

 

Herr Cornehl ist der Auffassung, dass mit diesem Antrag das Laboer klein / klein fortgesetzt werde, die SPD-Fraktion habe mit den vorher diskutierten Anträgen ganzheitliche Lösungen vorgeschlagen.

 

Frau Kowalski verweist auf die laufende Befragung der Nutzer des Schulkomplexes, die aus Sicht der Fraktion der Grünen vor weiteren Beschlüssen abzuwarten sei. Außerdem betont sie die Notwendigkeit, die Kinder- und Jugendlichen bei den Planungen für das Jugendzentrum zu beteiligen.

 

Herr Dräbing berichtet, dass das Jugendzentrum derzeitig insgesamt 276,31 m² Fläche zur Verfügung habe, das von der LWG-Fraktion als Ersatzfläche vorgesehene Obergeschoss im Haus Dorfstraße 1 hingegen nur eine Gesamtfläche von 117,36 m² aufweisen, dies entspreche mit 42,48 % weit weniger als der Hälfte der bisherigen Fläche. Außerdem gibt er zu bedenken, dass ein sofortiger Umzug des Jugendzentrums in die ehemalige Polizeistation aus baurechtlichen Gründen nicht möglich sei. Hier müsse gegebenenfalls zunächst einen Antrag auf eine baurechtliche Nutzungsänderung gestellt, und die über eine entsprechende Genehmigung eventuell aufgegebenen Auflagen, zum Beispiel zu Rettungswegen etc., umgesetzt werden.

 

Er weist außerdem darauf hin, dass die Leiterin des Jugendzentrums, Frau Biermann, bereits im Herbst letzten Jahres der Schulleiterin, Frau Telli, eine Übergangslösung angeboten habe. Diese sah vor, dass die OGTS bis 14:00 Uhr die Räume des Jugendzentrums, ohne das Büro, insgesamt und von 14:00 bis 16:00 Uhr die Räumlichkeiten im Keller- und im Erdgeschoss mit nutzen könnte.

 

Frau Kleinfeld bittet dringend darum, die Nutzerzahlen des Jugendzentrums laufend zu dokumentieren und dem Ausschuss zur Verfügung zu stellen.

 

Bürgermeister Wenzel vertritt die Position, dass eine Verlegung des Jugendzentrums in das ehemalige Polizeigebäude nur nach der Fertigstellung eines neuen Konzeptes und unter Beteiligung der Jugendlichen infrage kommt.

 

Nach eingehender Diskussion einigen sich die Ausschussmitglieder darauf, den Antrag der LWG-Fraktion bis zur Auswertung der Fragebogenaktion zurückzustellen und in der nächsten Sitzung weiter zu beraten.