Der Mitarbeiter des Bauhofes, Thorsten Berg, berichtet von der Problematik der einmal jährlich durchgeführten Mahd von Weg- und Knickrandstreifen. In der Vergangenheit wurden durch das Balkenmähgerät  Gras, Blühpflanzen und Kräuter gemäht. Wenngleich das Mahdgut danach dann nicht abgesammelt werden konnte, so war dies doch für  Flora und Fauna ein schonendes Verfahren. Durch Fremdmüll und Steine kam es jedoch immer wieder zu erheblichen Beschädigungen der Messerbalken und  der Messer. Die Reparaturen verursachten einen hohen zeitlichen und finanziellen  Aufwand und waren so nicht mehr zu leisten.

Mit dem jetzt eingesetzten Schlegel wird das Mahdgut abgetrennt, zerkleinert und flächendeckend abgelegt. Dadurch werden viele Insekten und Kleintiere vernichtet und die abgelegte dichte Häckselschicht hindert empfindliche Pflanzen am Wachstum und behindert auch das Tierleben. Die Vielfalt von Flora und Fauna gehen verloren. Die Gemeindearbeiter  bedauern dies selbst, sehen aber aufgrund der technischen Probleme derzeit keine Alternative zum Schlegeln.

.

Die gemeindeeigenen Beete werden durch Mitarbeiter des Bauhofes sowie den Hausmeisterservice gepflegt. Die Situationen der verschiedenen Beete werden besprochen. Besonders hervorgehoben wird das Straßenbeet „Alte Dorfstraße Ecke Lindenstraße“, das von Frau Gudrun Köpke in vorbildlicher Weise sehr liebevoll und engagiert gestaltet und gepflegt wird. Ein Beispiel dafür, dass es wünschenswert wäre, wenn sich Personen oder Personengruppen auch für andere Beete im Gemeindegebiet einsetzen würden.

Thorsten Berg erläutert die Situation und macht Vorschläge für eine nachhaltige Bewirtschaftung, deren Zeitaufwand sich in Grenzen hält. Die Strukturen/Bepflanzungen der Beete im Bereich Dorfplatz, Markttreff und im Dabeler Ring müssen bezüglich der örtlichen und personellen  Situationen  neu erarbeitet und festgelegt werden. Auch die Straßenteiler „Irrgarten“, „Trensahl“ und „Alte Dorfstraße“ müssen aufgrund der Örtlichkeiten und der pflegerischen Möglichkeiten neu geplant  werden. Blühende Zwiebelpflanzen und einige Ziersträucher haben sich nicht bewährt,  u.a. wegen des Streusalzes. Hier sollen vor allem standortgerechte Stauden gesetzt werden, die den Pflegeaufwand minimieren. An den Ortseinfahrten sollen hübsch bepflanzte Kübel aufgestellt werden, die früheren größeren Pflanzflächen aber sollen gemäht werden

Das Bepflanzungs- und Grünflächenkonzept im Neubaugebiet „Dabeler Ring“ wird nach Vorgabe des Kreises umgesetzt.

In diesem Zusammenhang wird auf die teilweise problematische Situation der Straßen-Regenwassereinläufe im Neubaugebiet Trensahl verwiesen. Die Pflege der Einläufe wird teilweise durch den überlagernden Heckenbewuchs behindert.

Der Beirat stimmt mit dem vorgeschlagenen Konzept voll überein, zumal es deutliche Parallelen zu früheren Projekten des Beirats  hat, und bittet die Gemeinde, es entsprechend umzusetzen.

 

Durch das vorbildliche Engagement vieler Bürger konnte der Spielplatz am Pommernring wieder hergerichtet werden. Die Situation, der über die vielen Jahre gewachsenen Baum- und Strauchgegebenheiten, gibt es bei Anwohnern teilweise Anlass zur Diskussion. Ein Ortstermin mit Anwohnern, Gemeinderatsmitglied Götz Wolf-Schwerin sowie Beiratsmitgliedern wird vom Beiratsmitglied Jörg Fister koordiniert.

 

Gelegentlich kann man in der Landschaft eine Knickpflege durch Schlegeln, d.h. durch Abschlagen der seitlichen Äste  sehen. Es entsteht dadurch häufig ein kastenförmiger, heckenförmiger, schmaler  Knickaufbau, wodurch der gesamte Kronenrand den Pflanzen und Tieren nicht mehr zur Verfügung steht.  Außerdem ist das Hinterlassen glatter Schnittflächen ein wichtiges Kriterium für die ordnungsgemäße Knickpflege. Insofern sollten schonendere Verfahren eingesetzt werden.

Eine Begutachtung der Plattenwege und Knicks werden Beiratsmitglieder und Landwirte im Gemeindegebiet gemeinsam vornehmen. Jörg Fister übernimmt die Koordination.