Sitzung: 18.12.2018 Gemeindevertretung
Beschluss:
1.
Die
Gemeindevertretung beschließt im Sinne des vorliegenden Antrags, für die
Umstellung auf den elektronischen Versand der Sitzungsunterlagen 10.000 € in
den Haushalt 2019 einzustellen.
2.
Die
Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob eine Nutzung, der wie im Antrag beschriebenen
E-Mail-Adresse, auf dem privaten Tablet möglich ist.
Frau Bürgervorsteherin Nebendahl verweist auf den vorliegenden
Antrag der CDU Fraktion, der von Herrn Gemeindevertreter Ehlers ausführlich
erläutert wird.
Herr Gemeindevertreter Stelck ist grundsätzlich auch der
Meinung, dass man die Papierflut eindämmen sollte und diesbezüglich zukunftsfähig
agieren sollte. Gleichwohl sieht er den vorliegenden Antrag kritisch. Hier
seien noch viele Detailfragen offen und zu bedenken, insbesondere auch in Bezug
auf den Datenschutz, die Schulung und die laufende Betreuung. Er begründet dies
ausführlich. Seiner Ansicht nach sei die Verteilung der Gremienunterlagen auch
Sache des Amtes, von daher halte er es für sinnvoll einen gemeinsamen Antrag
für den Amtsausschuss vorzubereiten.
Herr Gemeindevertreter Lüken verweist darauf, dass es am
heutigen Abend doch nur darum gehe, Mittel bereitzustellen, damit man überhaupt
in der Zukunft für dieses Thema handlungsfähig ist. Die Einzelheiten können
selbstverständlich noch geprüft werden, von daher enthalte der Antrag der CDU
ja auch einen Prüfantrag an das Amt. Hierzu wird allerdings von Herrn
Gemeindevertreter Mainz angemerkt, dass seines Erachtens der hier formulierte
Prüfauftrag nicht weitgehend genug sei, wie Herr Gemeindevertreter Stelck im
Grunde auch schon ausgeführt habe.
Es schließt sich eine temperamentvolle Diskussion zu diesem
Thema an, in der deutlich wird, dass grundsätzlich alle Fraktionen eine
Umstellung auf den elektronischen Versand der Sitzungsunterlagen befürworten,
dass aber über den Weg dahin zu diesem Zeitpunkt noch unterschiedliche
Auffassungen herrschen.
Die Gemeindevertretung fasst daraufhin folgenden
Stimmberechtigte: |
18 |
||
Ja-Stimmen: 13 |
Nein-Stimmen: 3 |
Enthaltungen: 2 |
Befangen: 0 |
Frau Gemeindevertreterin Mainz findet die Untertöne in der vorangegangenen Diskussion unmöglich und unangemessen, gerade auch gegenüber dem Kollegen Stelck. Sie wünscht sich hier künftig mehr Sachlichkeit in der Diskussion.
Frau Bürgervorsteherin Nebendahl erklärt, dass diese Bemerkung dann aber für alle Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter gelte.