Beschluss:

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt die „Erweiterte Große Variante“. Dafür werden Haushaltsmittel in Höhe von 84.000.00 € im Haushalt 2019 zur Verfügung gestellt.

 

Ein endgültiger Beschluss erfolgt im Rahmen der Haushaltsberatungen.

 

 


Herr Ehlers berichtet, dass das Projekt „Einrichtung von Mobilitätsstationen“ in der letzten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vorgestellt worden ist und übergibt das Wort an Herrn Kokocinski.

Der Bürgermeister wirbt für die „große Variante“ und die „erweiterte große Variante“. Insbesondere hebt er die abschließbare Radabstellanlage hervor, in denen hochwertige Fahrräder und Pedelecs sicher abgestellt werden können. Ein entsprechender Fahrradabstellplatz befindet sich bereits am Kieler Bahnhof.

Zusätzlich könnte eine Informationsstele mit Touch-Screen gemeinsam mit dem Tourist-Service im Gesamtkonzept mit eingebunden werden. Die Finanzierung in Höhe von 19.000,00 € könnte über den Wirtschaftsplan des Tourist-Services erfolgen. Gerade außerhalb der Öffnungszeiten hätte man über den 55 Zoll Touch-Screen Bildschirm Zugriff auf etliche Informationen. Es besteht die Möglichkeit, die VKP-Busse mit einzubinden, um die aktuellen Ankunfs- und Abfahrtszeiten ablesen zu können. Entsprechende positive Gespräche hat der Bürgermeister bereits mit dem Geschäftsführer der VKP, Herrn Scheffer, geführt.

Herr Mertineit erkundigt sich nach der Höhe der Tiefbaukosten, woraufhin der Bürgermeister erklärt, dass es darauf ankommt, wo was gemacht werden soll und wie dort der entsprechende Untergrund beschaffen ist. Die Fahrradbügel könnten auf Rasenuntergrund aufgestellt werden; Asphalt ist hierfür nicht notwendig. Sinnvoll ist es, wenn man sich die gemeindeeigenen Flächen vor Ort ansieht.

Die Einrichtung einer Mobilitätsstation am Bahnhof macht für Herrn Mertineit mehr Sinn als am Strand. Gemäß Herrn Kokocinski sollen möglichst mehrere Stationen aufgestellt werden. Durch den Standort am Schönberger Strand hat man eine höhere Mobilität vom Strand in das Schönberger Centrum. Im Zuge der Bahnhofsumgestaltung bis zur Reaktivierung der Hein-Schönberg-Strecke voraussichtlich in 2022 könnte auch dort eine Mobilitätsstation eingerichtet werden.

Herr Stelck regt an, einen gewissen Betrag für die Tiefbauarbeiten mit in den Haushalt einzuplanen und erkundigt sich, ob 90.000,00 € für die „erweiterte große Variante“ inkl. Tiefbauarbeiten ausreichend sind.

Herr Matthies erläutert, dass es hierbei auf die Örtlichkeit ankommt. Den Standort sollte man sich vorher ansehen. Er schätzt die Summe wäre für den Standort Bahnhof ausreichend, für den Standort am Schönberger Strand müsste ein höherer Betrag angesetzt werden.

Auf die Frage von Frau Henning, welche Zielgruppe durch das Projekt angesprochen wird, erklärt der Bürgermeister, dass das Projekt sämtliche Zielgruppen erfasst, die sich von A nach B bewegen wollen, wie z.B. Radfahrer, Mitfahrer, E-Mobilität, Schönberger, Urlauber. Durch die Einrichtung von Mobilitätsstationen wird die Attraktivität gesteigert. Zum Thema E-Ladesäulen, die in Kombination mit der Mobilitätsstation auch am Schönberger Strand aufgebaut werden sollen, erklärt der Bürgermeister, dass hier ein Netzwerk für die gesamte Region geschaffen werden soll und durch das Konzept „E-Mobilität durch Strompool Probstei“ ergänzt werden könnte.

Frau Henning fragt weiter, ob es Erfahrungen aus anderen Gemeinden gibt, woraufhin Herr Kokocinski erklärt, dass Schönberg und Preetz aus dem Kreis Plön als Pilotprojekt ausgewählt wurden. In Kiel sind ca. 55 Stationen geplant.


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0