Beschluss:

 

Die Gemeindevertretung beschließt auf Empfehlung des Bau- und Wegeausschusses, keine weitere Stellungnahme zur Windkraftplanung beim Land abzugeben.


Bürgermeisterin Silke Lorenzen erklärt sich für befangen und übergibt an ihre Stellvertreterin Ute Krohe. Frau Lorenzen verlässt den Raum.

 

Frau Krohe fasst noch einmal den bisherigen Verlauf zusammen und erläutert, dass die Gemeinde bereits frühzeitig ein Planungsbüro mit der Prüfung beauftragt und auch Kontakt zu Herrn Gerlach vom Amt Probstei aufgenommen habe, um auf der sicheren Seite zu sein.

Die für Windenergie nutzbare Fläche stellt sich tatsächlich größer dar als zunächst angenommen. Der Grund dafür ist, dass das Gewerbegebiet am Rande der Gemeinde irrtümlich als Wohnbebauung in der damaligen Planung berücksichtigt wurde, so dass sich der einzuhaltende Abstand zugunsten der nutzbaren Fläche verringert. Die von Seiten der Gemeinde mitgeteilten Einwände hinsichtlich der Höhe und der Abstände der Windräder wurden vom Land berücksichtigt, darüber hinaus seien die Möglichkeiten eines Einspruchs für die Gemeinde nunmehr ausgeschöpft. Auch nach Ansicht des Planungsbüros und des Amtes Probstei gäbe es keine neuen relevanten Argumente, die eine erneute Stellungnahme der Gemeinde Fiefbergen erfordern würden und die nicht bereits in der ersten, sehr ausführlichen Version beschrieben wurden. Auch der Bau- und Wegeausschuss habe die Angelegenheit sorgfältig geprüft und komme zu der Empfehlung, auf eine erneute Stellungnahme zu verzichten.

Aus der Einwohnerschaft meldet sich Frau Klindt zu Wort. Auf ihrem Land befinden sich zwei ältere Anlagen, für die sie seinerzeit eine Ausgleichsanpflanzung habe vornehmen müssen. Diese Anpflanzung werde nun vom Land als Wald bewertet, was zur Folge habe, dass ihre Anlagen aus dem Repowering fallen. Ihr Ziel sei es, ihre Anlagen zu erneuern und diese weiterhin nutzbar zu machen. Sie bittet nachdrücklich darum, eine erneute Stellungnahme an das Land zu senden und um Prüfung ihres Einzelfalles zu bitten. Nach reger Diskussion fasst die Gemeindevertretung folgenden


Stimmberechtigte:

7

Ja-Stimmen: 0

Nein-Stimmen: 7

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

 

Die Gemeindevertretung beschließt, der Landesregierung eine kurze Stellungnahme zu übersenden, in der um erneute Überprüfung des Anliegens von Frau Klindt gebeten wird.

 

 

Stimmberechtigte:

7

Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

 

Frau Lorenzen betritt nach erfolgter Abstimmung den Raum und übernimmt wieder die Sitzungsleitung.