Beschluss:

 

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Wirtschaftsplan 2019 des Tourist-Service Ostseebad Schönberg mit den Anlagen gemäß Entwurf festzustellen.


Der Bürgermeister erläutert die Vorlage. Des Weiteren weist er daraufhin, dass die Ticketverkäufe für das Schönberg kulturell Programm bereits begonnen haben. Der Bürgermeister erklärt, dass im Rahmen des Vermögensplanes Beträge für größere notwendige Maßnahmen zur Erhaltung der öffentlichen Toilette am Holunderbusch eingestellt worden sind und  dass zusätzlich Außenwasseranschlüsse für Duschen an den Toiletten geplant sind. Des Weiteren wurde der unter d) ausgewiesene Betrag in der Vergangenheit mehrfach anders genutzt, als es ursprünglich geplant war. In 2018 wurde der eingestellte Betrag für die Sanierung der Seebrückenpfeiler verwendet.

Der Bürgermeister ergänzt zudem, dass es sich bei der digitalen Informationssäule unter g) um einen 55-Zoll-Monitor handele, welcher in die geplanten Mobilitätsstationen integriert werden soll. Für diese Investitionen sollen Zuschüsse generiert werden.

 

Frau Brandt erläutert die Tischvorlage.

 

Herr Friese wünscht eine genauere Aufgliederung der Kosten und merkt an, dass die Darstellung der Planungen schwer zu Überblicken ist.

 

Frau Brandt verspricht eine Aufgliederung der Kosten am Jahresende.

 

Herr Hirt fasst zusammen, dass zukünftig eine bessere Darstellung der Zahlen notwendig sei und dass die derzeitige Stellenplanung unzureichend ist.

 

Der Bürgermeister stellt fest, dass die Stellenplanung noch nicht abgeschlossen ist und dass diese mit dem Gesamthaushalt im Januar 2019 bekannt gegeben wird.

 

Herr Bünning schließt sich der Aussage von Herrn Friese an und ergänzt, dass er sich eine bessere Darstellung der Ergebnisse für die Bereiche Zimmervermittlung und Strandkörbe wünscht.

 

Herr Stelck wünscht ebenfalls eine Auswertung am Jahresende. Zudem möchte er wissen, ob die eingeplanten 120.000,00 € für Sandaufspülungen ausreichend sind.

 

Der Bürgermeister antwortet, dass eine realistische Planung für den Haushalt sehr wichtig sei, um diesen nicht unnötig zu belasten. Nach Auswertung der neuesten Erkenntnisse wird eine Erhöhung der Summe auf 140.000,00 € notwendig sein. Dies wird in Kürze in den Wirtschaftsplan eingearbeitet. Des Weiteren ist eine Erhöhung des Betrages für die Strandkörbe auf 59.000,00 € notwendig. Ausführliche Erläuterungen erfolgen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

 

Herr Bünning möchte wissen, was mit den Beträgen aus bisher nicht abgeschlossenen Projekten geschieht.

Frau Brandt erklärt, dass diese in das Jahr 2019 übertragen werden. Der Bürgermeister ergänzt, dass es sich hier um die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges und die Pfahlsanierung der Seebrücke handele.

 

Herr Schletze merkt an, dass im Vermögensplan auf Seite 14 die Anschaffung einer Klimaanlage eingetragen wurde. In der Korrektur muss es Sonnenschutzmaßnahmen heißen. Zusätzlich gibt er zu bedenken, dass die Ansätze der Erlöse sehr optimistisch ausgewiesen seien.

Herr Hirt erklärt, dass die Ansätze an das Jahr 2017 angelehnt sind und sich nicht an dem guten Sommer im Jahr 2018 orientieren.

 

Herr Schletze bemerkt, dass die Ansätze für die Ticketverkäufe niedrig sind.

Der Bürgermeister erklärt, dass die Ticketverkäufe im Jahr 2018 hoch angesetzt waren. Diese Zahlen sind nicht realistisch und mussten daher angepasst werden. Er gibt zu bedenken, dass die Eintrittspreise für die Region angemessen gewählt werden müssen. Es sei wichtiger gut besuchte Veranstaltungen mit geringeren Eintrittspreisen durchzuführen, als niedrige Verkaufszahlen durch zu hohe Ticketpreise hinzunehmen. In 2018 ist bereits ein positiver Trend zu verzeichnen.

 

Herr Schimmer gibt zu Bedenken, dass der geplante Betrag für die Beschaffung von Abfallbehältern, Bänken usw. seiner Meinung nach zu niedrig angesetzt sei. Zusätzlich schlägt er vor, über eine Strandkorbbeschaffung alle zwei Jahre nachzudenken.

 

Der Bürgermeister bemerkt, dass höhere Summen in den einzelnen Maßnahmen den Haushalt zusätzlich belasten und den Fehlbetrag weiter erhöhen. Zusätzlich warnt er vor einer Kürzung der Summe für die Strandkörbe. Es werden bisher nur solche Strandkörbe ausgewechselt, die nicht mehr für die Vermietung am Strand geeignet sind. In der Vergangenheit musste eine höhere Anzahl Strandkörbe ausgemustert werden, als neue Körbe angeschafft werden konnten.

 

Herr Schimmer sagt, dass die Anschaffung im Zweijahresrhythmus in 2020 gestartet werden könnte, da der Haushalt des Tourist-Service in der Zukunft sehr belastet wird. Der derzeitige Bestand der Strandkörbe ist seiner Meinung nach in einem guten Zustand.

 

Herr Hirt bemerkt, dass eine Diskussion über dieses Thema wichtig sei, es sich bei diesem Tagesordnungspunkt aber lediglich um den Entwurf des Wirtschaftsplanes handele. Die Strandkorbvermietung kann in den kommenden Sitzungen weiter thematisiert werden.

 

Herr Schletze sagt, dass ein regelmäßiger Austausch der Strandkörbe wichtig ist. Des Weiteren möchte er wissen, warum Bänke usw. zweimal aufgeführt worden sind.

 

Herr Hirt erklärt, dass es sich einmal um Anschaffungen für den Strand handele und einmal um feste Installationen am Deichkronenweg.

 

Herr Asbahr stellt fest, dass im Bereich der Zentralen Zimmervermittlung die Provisionskosten in keinem guten Verhältnis zu den Erlösen stehen.

 

Der Bürgermeister gibt zu Bedenken, dass die Onlinebuchungen über die Plattformen in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Trotzdem sei der persönliche Kontakt zu den Gästen sehr wichtig. Zudem könne auch der Bereich Zimmervermittlung in den kommenden Sitzungen ausführlicher thematisiert werden.

 

Herr Friese möchte wissen, welche Kosten sich hinter der Summe für die Bewirtschaftung der Deichflächen verbergen.

Der Bürgermeister erklärt, dass es sich um Kosten für Pflegemaßnahmen handele. Diese bestehen in erster Linie aus der Entfernung von Rasen im Bereich des Deichkronenweges. Im vergangenen Jahr wurden bereits Tests auf Höhe der Fischerhütten durchgeführt. Das Ergebnis stellte sich als sehr positiv heraus.

 

Herr Cordts fragt, wie die höhere Summe für die Strandbewachung zustande kommt.

Frau Brandt sagt, dass die Kosten für die DLRG gestiegen sind. Der Bürgermeister ergänzt, dass aufgrund der Badeinsel die Aufsicht am Schönberger Strand zukünftig früher starten wird.

 

Herr Friese fragt, was sich hinter den Rechtsberatungskosten verbirgt. Der Bürgermeister erklärt, dass es sich um einen bestehenden Rechtsstreit mit dem Finanzamt handele. Es geht hier um einen möglichen Vorsteuerabzug von Kosten für die Seebrücke und die Nawimenta.

 

Herr Ehlers merkt an, dass die Beschaffung von weiteren DLRG-Stationen überdacht werden sollte. Er verweist auf einen Vortrag von Dr. Heise.

Herr Cordts sagt, dass erst über transportable Stationen nachgedacht werden könne, wenn die festen Stationen gebaut wurden.

Frau Brandt gibt zu bedenken, dass seit 2015 regelmäßig Stationen ausgetauscht werden und dementsprechend die Abschreibungen berücksichtigt werden müssen.

 

Herr Hirt verliest den Beschlussvorschlag und merkt erneut an, dass es sich lediglich um eine Empfehlung an die Gemeindevertretung handele.


Stimmberechtigte: 8

 

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0