Bürgermeister Kokocinski erklärt, dass in der Einwohnerversammlung zum Neubaugebiet einige Fragen gestellt wurden, die nun bereits in einem neuen Entwurf des Bebauungsplanes berücksichtigt wurden. Anhand des Planentwurfs erläutert Bürgermeister Kokocinski die Änderungen ausführlich. So ist im unmittelbar angrenzenden Bereich der Kleingärten der geplante Geschosswohnungsbau in den mittleren Plangeltungsbereich verschoben worden. An der Grenze zu den Kleingärten sind nun Wohngebäude mit nur noch einem Vollgeschoss geplant. Angeregt wurde auch, den Geschosswohnungsbau in den tiefer gelegenen Bereich westlich des Bebauungsplanes zu verlegen. Das würde sich allerdings sehr schwierig gestalten, weil im topographisch hoch gelegenen Bereich eine relativ große ebene Fläche vorhanden ist. Die Gebäude des Geschosswohnungsbaus sind von der Grundfläche doch erheblich größer als Einfamilienhäuser, durch das stark abfallende Gelände würden ganz erhebliche Erdbewegungen erforderlich werden. Im Plan lässt sich erkennen, dass im Bereich des grünen Bandes Serpentinen vorgesehen sind, damit Fahrrad- und Rollstuhlfahrer diesen Weg überhaupt befahren können. Insofern gibt es technische Gründe, weshalb die Geschosswohnungsbauten im höhergelegenen Bereich des Bebauungsplanes festgesetzt werden müssen. Ein weiterer Grund liegt aber auch darin, dass mit dem Geschosswohnungsbau eine große Zahl an Wohnungen entstehen wird und die Bewohner dann einen kürzeren Weg zum Versorgungszentrum, zum Ortszentrum und zum Bahnhof haben werden. Bürgermeister Kokocinski führt weiter aus, dass der Hinweis auf einen artesischen Brunnen geprüft wurde. Dabei wurde festgestellt, dass es sich bei dem Lehmboden um reines Schichtenwasser handelt und kein artesischer Brunnen vorhanden ist. Es wird nun in Kürze eine Kinder- und Jugendbeteiligung mit drei Altersgruppen durchgeführt. Das Neubaugebiet sieht insbesondere auch einen Spielplatz und das grüne Band vor. Hier sollten die Kinder und Jugendlichen ihre Freiraumideen gern einbringen. Die Ergebnisse sollten bis Ende Februar nächsten Jahres vorliegen.

 

Ausschussvorsitzender Cordts weist noch darauf hin, dass der Planungsausschuss beschlossen hat, den Knick im Süden des Gebietes einschließlich eines 5 m breiten Saumstreifens zu erhalten. Bürgermeister Kokocinski ergänzt, dass dieser alle 10 bis 15 Jahre heruntergeschnitten wird. Die südlichen Grundstücke sind durch den Knickerhalt etwas kleiner geworden und es ist dadurch auch ein Grundstück weggefallen.

 

Ausschussvorsitzender Cordts erklärt, dass nun noch ein paar Detailfragen geklärt werden müssen. Dies wird voraussichtlich bis Januar erledigt sein, sodass dann auch mit der detaillierten Grünordnungsplanung begonnen werden kann.