Herr Jens Wiese (Landwirt, Windparkinitiator, Energieberater) trägt vor, dass er sich zusätzlich zu seinen Berufsfeldern seit 2017 mit der E-Mobilität beschäftigt. Dies geschieht gemeinsam mit der Genossenschaft „Strompool“, im speziellen mit dem ebenfalls anwesenden Herrn Zimmermann.

Gemeinsam wird nach Mitstreiter für die Aufstellung von förderungsfähigen E-Ladesäulen gesucht. Herr Wiese erklärt, dass hierfür Standorte nötig sind, an denen der Bedarf von E-Ladesäulen groß ist. Als Beispiele werden Einkaufsläden und Gaststätten genannt. Auch Car-Sharing Zusammenschlüsse mehrerer Bürger (10- 15 Pers.), die ihren 2. Wagen elektrisch betreiben wollen, kommen hierfür in Frage. Die bereitgestellte Förderung für die Ladesäulen wird komplett durchgereicht und die Genossenschaft „Strompool“ betreibt die Anlagen.

Herr Jans fasst die gewonnen Erkenntnisse für die Gemeinde zusammen. Er erläutert, dass es aus Sicht der Gemeinde eine Säule auf dem Parkplatz am Strand geben müsse, die dem Nachladen der dort geparkten Autos dient. Eine weitere im Dorf für dort ansässige Dauerlader. Herr Jans macht darauf aufmerksam, dass es für die Gemeinde nicht möglich ist, sich nur mit einem Anbieter einer solchen Lösung auseinander zu setzen.

Daraufhin ergreift Herr Zimmermann das Wort und erklärt, dass er  nicht ausschließlich die Gemeinden ansprechen möchte, da man sich dieser Schwierigkeit bewusst ist. Jedoch wird jede Möglichkeit genutzt, interessierte Menschen und Institutionen zu informieren und beraten, da diese auch als Multiplikatoren fungieren.

Die Kosten für das Aufstellen einer E-Ladesäule schätzt Herr Zimmermann nach eigener Erfahrung auf 4.500 Euro bis 6.000 Euro. Herr Wiese greift den Kostenpunkt auf und erläutert, dass nicht mit einem zu erzielenden Gewinn zu rechnen ist.

Herr Articus-Roth macht darauf aufmerksam, dass ein Angebot der elektronischen Betankung eine Fahrt mit einem E-Mobil (Auto/Fahrrad) planbarer macht und das die Attraktivität der Gemeinde Wisch weiter steigert. 

In der darauf folgenden Diskussion wird beschlossen, weiter an einer für die Gemeinde sinnvollen Umsetzung zu arbeiten.

Herr Wiese und Herr Zimmermann bedanken sich für das Ihnen entgegengebrachte Interesse und verlassen den Sitzungsraum.