Beschluss:

 

Der Sozialausschuss empfiehlt, keine der vier Alternativen umzusetzen. Stattdessen soll nun zügig das Spielplatzkonzept erstellt werden und darin Möglichkeiten zum Spielen im öffentlichen Raum als Ersatz für die wegfallende Spielfläche am Haus der Sicherheit vorgesehen werden.


Die Vorsitzende fast die Vorlage zusammen und führt in die Thematik ein.

 

Bürgermeister Kokocinski ergreift das Wort und begrüßt die neue Mitarbeiterin der Gemeinde Schönberg, Frau Marion Ullrich, die die Tätigkeit der Spielplatzkontrolleurin übernommen hat. Frau Ullrich stellt sich dem Ausschuss kurz vor.

 

Herr Dräbing führt aus, dass die Prüfung möglicher Flächen ergebnisoffen durchgeführt worden sei, er erläutert die einzelnen Alternativen 1-4.

 

Bürgermeister Kokocinski nimmt Bezug auf das geplante Spielplatzkonzept, dass zum nächsten Frühjahr vorgelegt werden soll, aber auch ein solches Konzept schaffe im Zentrum keine neue Fläche für einen Spielplatz.

 

Für die CDU Fraktion erklärt Frau Nebendahl, dass diese sich gegen alle vier Alternativen ausspreche. Es müsse über die Gesamtbetrachtung des Spielplatzkonzeptes eine Lösung gefunden werden. Sie regt an, die auf dem Spielplatz am Haus der Sicherheit abzubauenden Geräte nicht unbedingt einzulagern sondern gegebenenfalls andernorts zu verwenden.

 

Frau Thomsen verweist auf die kürzlich in Laboe entstandenen Spielinseln im Promenadenbereich. Sie schlägt vor, etwas Ähnliches in der Fußgängerzone zu realisieren und so den wegfallenden Spielplatz teilweise zu kompensieren und die Fußgängerzone zu beleben.

 

Herr Mertineit greift diesen Vorschlag auf, er könne sich in der Fußgängerzone eine Spielfläche mit einem Piratenschiff vorstellen und betont Synergie-Effekte zur Belebung dieses Bereiches. Gleichzeitig hält er die Fläche am Probstei Museum durchaus für ein Spielangebot geeignet, dieses müsse sich jedoch am Charakter der Anlage orientieren. Aus seiner Sicht seien hier zum Beispiel Spielgeräte wie auf einem alten Jahrmarkt denkbar. Für das Probstei Museum sei dies eine große Chance, das Außengelände noch attraktiver zu gestalten.

 

Frau Mainz hält eine Kombination von Spielangeboten am Museum und in der Fußgängerzone als Kompensation für die wegfallende Spielfläche für einen richtungsweisenden Lösungsansatz.

 

Aus Sicht des Bürgermeisters ist es sinnvoll, im Rahmen des zu erstellenden Spielplatzkonzeptes Lösungswege aufzuzeigen. Dieses Konzept sei jedoch vom Auftrag abhängig, es müsse also eine inhaltliche Fragestellung formuliert werden, die aus seiner Sicht in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses beschlossen werden sollte.

 

Gemeindevertreter Schimmer plädiert dafür, schnellstens das Spielplatzkonzept zu realisieren und zügig umzusetzen. Er kritisiert den Vorstand des Probstei Museums wegen der kategorischen Ablehnung von Spielangeboten auf dem gemeindeeigenen Museumsgelände.

 

Bürgermeister Kokocinski macht in diesem Zusammenhang nochmal deutlich, dass er ein intensives Gespräch mit dem Vorstand geführt habe, in dem ihm dieser verdeutlicht habe, dass eine Umsetzung des Spielplatzes am Haus der Sicherheit zum Gelände des Probstei Museums nicht möglich sei.


Stimmberechtigte: 8

 

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0