Herr Bürgermeister Wenzel geht zunächst auf die noch offenen Fragen aus der letzten Einwohnerfragestunde ein. Zu dem von einem Bürger geäußerten Hinweis, dass an den Eingängen zu einer Festveranstaltung Schilder aufgestellt waren mit dem Hinweis, dass von den Besuchern, wenn sie die Veranstaltungsfläche betreten, Fotos gemacht werden, erläutert der Bürgermeister, dass er Rücksprache mit seinem Tourismusbetrieb genommen habe und versichern könne, dass diese Fotos nicht etwa für allgemeine Werbezwecke, sondern ausschließlich für Marketingzwecke des Tourismusbetriebes verwendet werden.

 

Zu der Frage nach der Verkehrsfläche im Bereich der Bushaltestelle am Hafen erläutert der Bürgermeister, dass die derzeitige Asphaltierung der Verkehrsberuhigung diene. Eine andere Gestaltung sei deswegen nicht möglich, weil sonst die Schiffstrailer nicht um die Kurve kommen.

 

Herr Scharpenberg von Skate Laboe fasst das bisherige Verfahren zum Bau der Skate Anlage im Rosengarten zusammen. Seiner Auffassung nach werde mit falschen Fakten auf Stimmenfang gegangen. Er appelliert an die Moral derjenigen, die das Bürgerbegehren auf den Weg gebracht haben.

 

Herr Scharch fragt ergänzend, wie ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht werden könne, dass die Bürgerinnen und Bürger falsch informiert.

 

Herr Bürgermeister Wenzel weist darauf hin, dass sich die Initiatoren des Bürgerbegehrens kommunalaufsichtlich haben beraten lassen. Es handelt sich hier um einen demokratischen Vorgang, der rechtmäßig ablaufe.

 

Herr de Graaf erkundigt sich, ob überhaupt ein alternativer Standort genannt werden könne.

 

Herr Bürgermeister Wenzel erklärt, dass es zunächst nur um die im Rahmen des Bürgerbegehrens gestellte Frage gehen könne. Alles weitere sei eine Frage des Wahlkampfes und müsse jetzt nicht erörtert werden.

 

Herr Leonhardt spricht die nach der Gemeindeordnung vorgeschriebene Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an.

 

Herr Bürgermeister Wenzel erläutert das Verfahren der Kinder- und Jugendbeteiligung für den Standort Rosengarten. Diese sei rechtmäßig erfolgt. Sollte nach dem Ergebnis des Bürgerentscheides tatsächlich über einen neuen Standort nachgedacht werden müssen, werde selbstverständlich die Kinder und Jugendbeteiligung auch dann wieder ordnungsgemäß erfolgen.

 

Herr Jacobsen-Kramer findet das ganze Vorgehen moralisch fragwürdig und stellt die Frage, ob die CDU erwäge, den Bürgerentscheid möglicherweise zurückzuziehen.

 

Herr Gemeindevertreter Erdmann stellt klar, dass nicht die CDU hierüber zu befinden habe, da es sich um ein Bürgerbegehren handelt.

 

Herr Lüthje stellt zum Thema Schwimmhalle die Frage an Herrn Meggle, ob er eine schriftliche Zusage habe, dass ein Zuschuss des Kreises für den Standort Laboe gewährt werde.

 

Herr Gemeindevertreter Meggle beantwortet die Frage und verweist auf den Kreistagsbeschluss hierzu.

 

Frau Helbig spricht zunächst noch einmal ihren schon einmal geäußerten Wunsch an, dass bei den Sitzungen der Gemeindevertretung Mikrofone verwendet werden, da nicht alle Wortbeiträge in der Zuhörerschaft ankommen. Im Anschluss daran erkundigt sie sich direkt bei Herrn Gemeindevertreter Erdmann, warum die CDU-Fraktion sich seinerzeit bei der Wahl des 4. stellvertretenden Bürgermeisters so verhalten habe und nicht die Wahl von Herrn Gemeindevertreter Fleischfresser ermöglicht habe. Herr Gemeindevertreter Erdmann erläutert, dass offensichtlich Frau Helbig Herrn Fleischfresser für eine gute Wahl hält, er selbst halte die Wahl seiner eigenen Person auch für eine gute Wahl.

 

Herr Bürgermeister Wenzel erklärt, dass die Wahl nach den Vorschriften der Gemeindeordnung rechtmäßig erfolgt sei. Die politische und moralische Bewertung liege bei jedem selbst.

 

Nachdem weitere Wortmeldungen nicht vorliegen schließt der Bürgermeister die Einwohnerfragestunde.