Sitzung: 27.03.2018 Beirat für Natur und Umwelt
Es
werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie man den Eingriff durch das
geplante B-Gebiet in den natürlichen Wasserhaushalt minimieren kann. Hierfür
bieten sich Gründächer, versickerungsfähiges Pflaster, kombinierte Mulden- und
Rigolen-Systeme, ein großer unterirdischer Regenwasserspeicherraum (z.B. unter
dem Bolzplatz) mit Versickerungsmöglichkeit und Regenwasserzisternen an. Alle
diese naturnahen Regenwasserbewirtschaftungselemente benötigen keinen oder nur
einen geringen Platzbedarf. Mehrfamilienhäuser sorgen dafür, dass weniger Fläche
versiegelt wird und können zudem ein Angebot für kostengünstiges Wohnen sein.
Ralf Debus stellt ebenfalls seine Ideen zur Regenwasserbewirtschaftung vor.
Neben hintereinandergeschalteten Mulden kann ein Stauraumkanal mit
angeschlossenen Drainagesträngen für die Verdunstung, Versickerung und Rückhalt
des Regenwassers im Baugebiet sorgen. Man muss sich auch noch intensive
Gedanken darüber gemachen, wie das dann noch ablaufende Niederschlagswasser in
die Hagener Au eingeleitet werden. kann.
Der
Umweltbeirat bittet die Gemeinde, Lösungsmöglichkeiten zur naturnahen
Regenwasserbewirtschaftung mit in den B-Plan aufzunehmen.