Es liegt eine B-Plan Studie vor. Dort ist für den geplanten Kindergarten eine Fläche im Nordwesten des Gebietes vorgesehen. Eine Bebauung dieser Fläche wird seitens des Umweltbeirates sehr kritisch gesehen, da sie direkt an ein Kerbtal grenzt, durch das ein Gewässer fließt, das in die Hagener Au mündet. Mit der Bebauung an dieser Stelle würde das Einzugsgebiet des Gewässers um etwa 25 % verkleinert, zudem würde der Kindergarten in eine Senke gebaut, was wasserwirtschaftlich und entwässerungstechnisch mehr als ungünstig ist. Der erforderliche Abstand zum Wald und zum Kerbtal ist hier auch nicht berücksichtigt worden. Auf dieser Fläche befindet sich auch die schützenswerte Mergelgrube. Seitens des Umweltbeirates wird der Vorschlag gemacht, von der Bebauung dieser Fläche abzusehen und dafür als teilweisen Ausgleich südwestlich die Bebauungsgrenze etwas Richtung Hagener Au zu verschieben (7 dafür, 0 dagegen). Die Entwässerung des B-Gebietes ist konventionell mit Kanälen und einem Regenrückhaltebecken im Schutzstreifen zur Hagener Au geplant. Der Umweltbeirat schlägt vor, für das Gebiet eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung einzuplanen. Dazu gehören z.B. Gründächer, offene Gräben, dezentrale kleine Rückhaltebecken, Mulden-Rigolen-Systeme, sickerfähiges Pflaster etc. Hierzu wird eine Arbeitsgruppe Vorschläge erarbeiten. In der vorliegenden B-Plan Studie sind keine Angaben zum Schallschutz, zum Bolzplatz und zu Flächen für einen Spielplatz enthalten. Der alternative Standort für einen Kindergarten an der K 31 wird als nicht optimal angesehen. Bei der Planung sollten auf jeden Fall genügend Parkplätze vorgesehen werden, die auch für eine Entlastung der Parksituation an der Schule dienen können.